Am Donnerstag waren wir zurück in Porto und am Samstag legten wir wieder ab. Der Abschied insbesondere von Mafalda von der Werft erfolgte schon etwas wehmütig, wir hatten uns dort sehr gut aufgehoben gefühlt! Den letzten Abend verbrachten wir an Bord der Lupa, einer unter kroatischer Flagge fahrenden Bavaria 42, die vom Österreichischen Hochsee Yacht Club für einen sogenannten Kettentörn gechartert worden war. Dort lernten wir Gerhard und Maria, die beiden Skipper und Barbara, Peter und Manfred, die ‚Auszubildenden‘ kennen. Wir hatten viel Spaß mit diesen ‚Binnenländern’😉.
Entgegen unseres ursprünglichen Plans, zu den Azoren zu segeln, hatten wir entschieden, dass es Richtung Süden weitergehen sollte. Die Windvorhersage über den Atlantik hätte sechs bis sieben Tage unter Motor bedeutet, kurz von einer Starkwindphase bis 40kn unterbrochen. Auf diesen ‚Spaß‘ wollten wir lieber verzichten!
Das Wetter ist uns auf diesem Törn scheinbar endlich einmal gewogen, kurz hinter Porto verschwanden die letzten Wolken und wir hatten den ganzen Tag feinsten Sonnenschein. Herrlich!
So gelangten wir heute (leider auch nur unter Motor😟) nach Sao Jacinto, in der Mündung der Ria de Aveiro. Dort liegen wir nun vor Anker, einen Sportboothafen gibt es hier nicht.
Mit dem Schlauchboot setzten wir über und schlenderten durch das Dörfchen. Völlig unerwartet stießen wir dann auf ein mehr als gut besuchtes Fischrestaurant ‚A Peixaria‘. Mit Glück ergatterten wir sofort einen Tisch, später bildete sich eine Schlange mit wartenden Gästen vor der Tür. Wir bestellten Seezunge, die direkt vor unseren Augen auf dem offenen Grill zubereitet wurde. Es war köstlich!
Nun lassen wir den Abend an Bord ausklingen, mit einem Pullover kann man gemütlich an Deck sitzen.