Der Abend in La Guardia war außergewöhnlich!! Um an Land zu kommen, mussten wir unser Schlauchboot aktivieren. Dies gelang problemlos, es fand sich nur weder eine Leiter noch eine Treppe noch ein Strand, wo wir hätten an Land gehen können. Den Versuch, über einige rutschige Steine an eine Treppe zu gelangen, brach ich entnervt ab… Schließlich schleppten wir das Schlauchboot ca. 10 Meter eine Rampe hinauf, kletterten über einen Zaun und konnten uns endlich ein Restaurant suchen! Meine Schuhe und Hosenbeine waren zwar nass, aber die Sonne schien ja…
Am Mittwoch brachen wir dann gegen Mittag auf weiter Richtung Süden. Auf den an der portugiesischen Küste vorherrschenden Nordwind war verlass, und da er mit bis zu 22 kn blies, kamen wir schnell voran. Als die Geschwindigkeitsanzeige 12 kn über Grund anzeigte, kam fast Regattafeeling auf😀. Da die Wellenhöhe jedoch auch deutlich zunahm, verzichteten wir auf einen weiteren Zwsichenstopp in einem der zahlreichen kleinen Häfen an der Küste und segelten durch bis Porto. Dort liegen wir nun wieder am altbekannten Steg und werden bis zu unserem Rückflug am Samstag noch einige Kleinigkeiten an Bord erledigen. Die Segelpause währt aber glücklicherweise nur bis zum 2. Juni, dann sind wir zurück an Bord!