Aloha Mare

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Korinth

2. Oktober 2019

Am Dienstag lagen 36 sm bis Korinth vor uns. Bevor wir ablegten, orderten wir bei der nahegelegenen Tankstelle noch den Tankwagen, um den Dieselvorrat aufzufüllen. Ein sächsischer Stegnachbar, der ebenfalls mit einem 42-Fuß-Schiff unterwegs war, hatte uns den Tipp gegeben. Klappte bestens!

Allerdings berichtete er auch von horrenden Liegeplatzgebühren in Athen und knapp 300,00 € Durchfahrtgebühr für den Kanal von Korinth. Das Internet bestätigte das nicht, sodass wir uns frohen Mutes auf den Weg Richtung Korinth machten. Der Wind blies wie immer von vorne😱und so erreichten wir unter Motor gegen 17 Uhr Korinth. Unterwegs wurden wir kurz von einigen Delfinen begleitet, aber die waren so schnell wieder verschwunden, dass nicht mal genug Zeit blieb, die Fotoapparate zu zücken. 

Der Hafen von Korinth war klein, doch wir machten an der Stirnseite eines Steges fest, bezahlten 10 € (!) Liegeplatzgebühr, wurden von ‚George‘ mit einem Handschlag begrüßt und bekamen auch noch einen Restauranttipp. Obwohl der Kanal, der nur 1 sm vom Hafen entfernt war, am Dienstag laut aller verfügbaren Quellen geschlossen sein sollte, beobachteten wir diverse Schiffe, die offenbar hineinfuhren. 

Wir machten uns trotzdem auf den Weg in die Stadt und sparten uns die Kanalpassage ganz in Ruhe für Mittwoch auf. 

Korinth war im Gegensatz zu den bisherigen Häfen bzw. Dörfern eine ‚Großstadt‘. Es gab Schaufenster und Fußgängerzonen und auch die Preise veränderten sich(⬆️)! 

Wir fanden eines der wenigen Restaurants im Ort (hier waren Bars und Cafes in der deutlichen Überzahl) und speisten fürstlich.

Itea

30. September 2019

 Trizonia schien die Saison wirklich dem Ende entgegen zu gehen. Die drei Restaurants am ‚Fährhafen‘ waren nur spärlich besucht, die ortsansässigen Katzen konzentrierten sich auf die zwei besetzten Tische, um ein paar Happen zu ergattern.

Am Montag ging es dann weiter Richtung Osten. Der Wind blies kräftig von hinten und wir sausten nur mit dem Vorsegel mit bis zu 10 kn über Grund dahin. Diese Windstärke war gestern noch nicht angesagt! Allerdings sagte ein Blick auf Windfinder, dass der Wind am Nachmittag noch bis zu 27 kn zunehmen sollte. Das war so nicht geplant! Wir hielten also Ausschau nach einem Hafen in nicht allzu weiter Ferne und erreichten gegen 16 Uhr Itea. Von dem angesagten Wind war nicht viel zu spüren, aber was solls, wir lagen ruhig und sicher längsseits an der Mole. 

Morgen soll es nun nach Korinth gehen. Die Durchfahrt durch den Kanal von Korinth ist für Mittwoch geplant. Wir sind sehr gespannt!

Trizonia

29. September 2019

Tatsächlich lief der Motor heute den ganzen Tag! Da wir die letzten Tage immer geankert hatten, ging unser Trinkwasser zur Neige und wir starteten den Watermaker. So ging es in den Golf von Korinth. Zur Passage der beeindruckenden, weltweit längsten Drahtseilbrücke bei Rion mussten wir uns per Funk anmelden und ‚durften‘ ohne weiteres passieren.

Die Suche nach einem geeigneten Hafen/ Ankerplatz gestaltete sich da etwas schwieriger. Auf der Nordseite des Golfes gab es nur einige winzige Häfen, sodass unsere Wahl dann auf den Hafen von Trizonia fiel. Dort sollte man vor der Hafeneinfahrt gut ankern können. Dort angekommen, starteten wir vier Versuche, haltbaren Grund für den Anker zu finden, gaben dann auf und suchten uns einen Liegeplatz im Hafen. Für sage und schreibe 9,60 € können wir die Nacht im Hafen verbringen! Jetzt werden wir uns in diesem Nirgendwo mal auf die Suche nach einer Taverne machen, laut Hafenmeister soll es hier drei Restaurants geben.

Mesolongi

29. September 2019

Am Samstag erreichten wir dann Mesolongi. Wir konnten wegen Flaute wieder nicht segeln, starteten einige erfolglose Angelversuche und nahmen zwischendurch ein erfrischendes Bad! Die Sonne brannte weiterhin vom strahlenblauen Himmel! 

Wir sichteten Delfine

Die Einfahrt zu dem Hafen führte durch einen 2,6 sm langen Kanal, der links und rechts von Stegen, kleinen Hütten und Ferienhäusern gesäumt wurde. Da unsere Vorräte zur Neige gingen, machten wir uns nach dem Ankermanöver direkt auf den Weg ins Stadtzentrum, erledigten im Supermarkt unsere Einkäufe und gönnten uns auf dem noch sehr unbelebten Marktplatz ein kühles Getränk.

Gegen 20 Uhr brachte uns das Dinghi dann zum Abendessen erneut an Land. 

In dem von foursquare empfohlenen Restaurant waren wir zwar die einzigen Gäste, doch wir setzten uns und bestellten. Im Laufe des Abends füllten sich die Plätze dann zunehmend und um 22 Uhr fanden die ersten Gäste keinen Außenplatz mehr! In Griechenland ticken die Uhren nochmal anders als in allen bisherigen Mittelmeerländern. Am nächsten Morgen brachen wir gegen 10:30 Uhr auf und genossen erneut den Weg durch den Kanal!

Segeln werden wir wohl auch heute nicht können😳

Petalas

27. September 2019

Von Ithaka aus sollte es heute Richtung griechisches Festland gehen, dieMarina von Mesolongi war unser Ziel. Morgens war ich mit dem Schlauchboot noch beim Bäcker, cooler Start in den Tag!

Kurz nach dem Ankerlichten zogen wir die Segel hoch und ich bereitete für unterwegs Kartoffelsalat zu. Als ich zwischendurch mal auf die Karte schaute, zeigte diese als voraussichtliche Ankunftszeit irgendwas zwischen 18:30 und 19:30 an, da fängt es an, dunkel zu werden🙈! So guckten wir uns nach Alternativen um und kamen auf die kleine Insel Petalas, hinter dessen Südspitze man laut Hafenhandbuch ganz geschützt ankern können soll. Wir änderten den Kurs, der Wind nahm bis 22 kn zu und wir sausten Richtung Osten. Kurz vor dem Ziel, wir wollten eigentlich gerade das Segel bergen, entstand endlich mal wieder eine Baustelle 😱! Die Trimmleine des Kickers brach, sodass der Baum um einiges zu hoch stand! Klaus steuerte das Schiff in den Wind, konnte den Baum dann mithilfe der Großschot dichtholen und wir konnten das Segel bergen. Anschließend kümmerten wir uns erstmal um das Ankermanöver und reparierten danach den Kicker! Wie gut, dass wir ohne Ende Tampen und Dyneema an Bord haben 👍!

In dieser Bucht liegen außer uns noch fünf weitere Segler und keiner lässt sein Schlauchboot zu Wasser! An Land gibt es nämlich weit und breit nicht ein einziges Haus! So gibt es heute Kartoffelsalat mit Würstchen und einen gemütlichen Abend an Bord!

Vathi / Ithaka

26. September 2019

Heute hat uns der Tag nach Ithaka, der Insel des Odysseus gebracht. In der Bucht von Vathi liegen wir vor Anker. 

Da der Wind ständig von vorne kam und dann auch noch sehr schwach wehte, lief der Motor die ganze Strecke. Gegen 16:00 Uhr Ortszeit kamen wir an und so blieb noch reichlich Zeit für ein ausgiebiges Bad! (Das Wasser hat auch hier 25 Grad😀) Auch das SUP-Board kam zum Einsatz! Herrlich! 

Am Abend ging es dann mit dem Schlauchboot zum Essen! Der kleine Außenborder läuft endlich wieder! 

Allein für Tzaziki lohnt sich der Aufenthalt in Griechenland😋.  

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