Am Montagmorgen war von meinen Rückenschmerzen kaum noch etwas übrig. Wir frühstückten die gestern erworbenen Knack&Back-(zumindest vom Prinzip her) Croissants, ließen das Schlauchboot zu Wasser und knatterten in den nahegelegenen Porto Rotondo. Dieser gemütliche Hafen verströmte Sommerurlaubsstimmung pur. Wenig Touristen, kleine Bars und Restaurants und sogar zwei kleine Holzbrücken über Seitenarmen des Hafens. Wir genossen die Sonne, bestaunten die teilweise sehr schnittigen, hochmotorisierten Motorboote (ich suchte mir ein tiefrotes mit schwarzen Lederauflagen aus😉) und machten uns anschließend wieder mit unserem kleinen Schlauchboot auf den Weg zurück zum Schiff.
Nachdem Klaus einige Büroangelegenheiten geregelt hatte, lichteten wir den Anker und liefen unter Motor zu den vorgelagerten kleinen Inselchen. Laut Seekarte sollte man dort ankern können.
Und tatsächlich…nach einer guten Stunde erreichten wir die die Ostseite der Isola Mortorio. Die Bucht war nicht sonderlich groß, aber da keine weiteres Schiff dort lag, ließen wir den Anker fallen und richteten uns häuslich ein. Mit dem Schlauchboot drehte ich eine Runde um unser Schiff, wir aßen Bruschetta und auch die Angeln wurden wieder ausgeworfen.
So lässt es sich doch prima aushalten!