Und noch ein Traumtag…. Sonnenbaden an Deck und zunächst ein freundlicher Atlantik. Wir passierten den Cabo da Roca und kurz vor der nächsten Landspitze, dem Cabo Raso, wurde es merklich kühler. Urplötzlich nahm der Wind von 11kn auf in der Spitze 34 kn zu und es wurde ziemlich ungemütlich an Bord. Die Wellen schienen aus allen Richtungen zu kommen!
Kurz vor Cascais war der Spuk dann wieder vorüber. Da es noch verhältnismäßig früh am Tag war (16:30 Uhr Ortszeit), beschlossen wir, direkt nach Lissabon durch zu segeln und nicht in Cascais anzulegen. Empfohlen wurde uns in einem früheren Hafen der Doca de Alcantara und auch der ‚Reeds‘ hielt ihn für die beste Wahl für ‚ foreign visitors‘. So genossen wir die Fahrt auf dem Rio Tejo und bogen kurz hinter der riesigen Autobahn- und Eisenbahnbrücke in den Hafen ab.
Die Schwenkbrücke öffnete sich zügig und wir machten im zweiten Anlauf in einer uns zugewiesenen Box fest. So richtig gemütlich erscheint uns dieser Hafen in direkter Nachbarschaft zum Containerhafen nicht zu sein, aber als Ausgangspunkt für eine Stadtrundfahrt und weitere Erkundungen der Umgebung erscheint er durchaus geeignet.