Wir erreichten den nächsten ebenfalls an der Nordseite der Insel liegenden Hafen Marciana Marina bereits gegen 15:30 Uhr. Wind hatten wir zwar kaum, aber die knapp 8 sm schafften wir in ungefähr 3 Stunden. Zwischendurch erblickten wir den einen oder anderen Delfin, auch ein springender Fisch von einiger Länge war zu sehen, den wir allerdings nicht einordnen konnten.
In der Marciana Marina wurden wir schon vom freundlichen Hafenmeister erwartet. Gleichzeitig mit uns trudelten einige Charteryachten im Hafen ein und er hatte reichlich zu tun. Diese Charteryachten waren ausschließlich mit deutschen Seglern besetzt.
Marciana Marina ist ein gemütlicher kleiner Ort, der offenbar fast ausschließlich vom (deutschen?) Tourismus lebt. Noch nie auf der bisherigen Tour habe ich so viele deutsche Stimmen um mich herum gehört. Wir schlenderten an der Uferpromende entlang zum Marktplatz, häufig an intensiv duftenden Jasminhecken vorbei.
Natürlich gab es auch hier einen Sonnenuntergang zu bewundern.
Leider gibt es morgen früh kein Forte zu erkunden, nur ein alter Wachturm aus dem 15. Jahrhundert befindet sich am Ende der Hafenmauer.