In der Nacht gewitterte es dann heftig und unerwartet direkt über der Insel. Leider gingen dabei meine Flipflops über Bord, was ich am nächsten Morgen bemerkte😥. Aus Schaden werde ich hoffentlich klug und hole künftig immer alles, was lose herumliegt, abends unter Deck, völlig egal, wie blau oder sternenklar der Himmel ist!
Am Donnerstagmorgen wollten wir eigentlich im Ort noch nach einer Batterie schauen, doch nachdem die Überbrückungslösung so gut geklappt hatte und ein Autohändler sicher keine optimale Schiffsbatterie vorrätig haben würde, legten wir doch sofort um 10:00 Uhr ab. Leider gab es dadurch bereits den zweiten Tag kein Frühstück und wir mussten uns mit einer Packung Zwieback über den Tag retten. Unterwegs entwickelten wir Fantasien, was jetzt wohl lecker wäre! Das ging von Labskaus über saure Gurken bis zu geangeltem Fisch, aber dann entschieden wir, tapfer bis zum Hafen auszuhalten. So richtig überzeugten die vorhandenen Optionen nicht…
Im Hafen legten wir dann ziemlich routiniert mit Buganker rückwärts an der Pier an. Doch wer jetzt hoffte, es gebe gleich etwas zu essen, wurde schwer enttäuscht. Zunächst meldeten wir uns bei der ‚Port Authority‘ an, erstanden dann ein Brot und eine Melone und anschließend reparierte Klaus die defekte Duschpumpe. So mussten wir nicht mehr vor aller Augen auf der Badeplattform duschen, sondern konnten das Bad nutzen. Die Reparatur zog sich hin und mein Hunger wuchs. Ich bereitete aus Verzweiflung Melone zu und behalf mir mit einem Käsebrot.
Um 21:15 Uhr saßen wir dann endlich in dem von ‚foursquare‘ empfohlenen Restaurant. Wir wurden satt, allerdings überzeugte das Essen nicht wirklich. Zum Abschluss des Tages gab es dann noch einen Wein an der Promenade.