Am Montag um 10:00 Uhr ging es endlich weiter. Das Ablegen bewältigte ich inzwischen ganz routiniert und brauchte beim Zwischenstopp bei der Rezeption nicht einmal Hilfe!
So ging es hinaus aufs Mittelmeer. Die ersten zwei Stunden lief der Motor, doch dann frischte der Wind auf und ich konnte die Segel hochziehen. Immerhin bis 21 kn bliesen aus Süd, so viel war gar nicht angesagt. Dazu kam eine unangenehme, weil sehr kurz Welle, die die Aloha Mare immer wieder durchrüttelte. Aber ich hielt durch! Auch das Verkehrstrennungsgebiet knapp 10 sm vor dem Ziel brachte mich nur kurz aus dem Konzept – „das war doch das mit dem rechten Winkel! Aber durfte man da segeln?“ Ich musste in den Tiefen meines für die Segelscheine erworbenen Wissens graben, um all diese Fragen zu beantworten! Schließlich löste der Wind sie von alleine, da ich das Verkehrstrennungsgebiet an steuerbord lassen konnte.
In Oropesa del mar angekommen, wollte ich nur noch schlafen. Der Tag war anstrengend gewesen!