Heute sind wir früh aufgestanden, um den Volvo-Penta-Händler aufzusuchen und unser Motorproblem zu beheben ( es hatte sich über Nacht leider nicht in Luft aufgelöst…)
Der freundlichen Dame im Büro versuchte ich in meinem Schulfranzösisch unser Problem zu schildern und sie hatte mich offenbar verstanden. Um 15:30 Uhr sollte ein Mechaniker vorbei kommen.
Wir spazierten durch die Altstadt ‚Intra Muros‘, bestaunten den Blick auf Strände und das vorgelagerte Fort National, gönnten uns ein Croissant und erledigten einige Einkäufe.
Zurück an Bord bekamen wir dann erstmal ziemlichen Ärger mit dem französischen Bootsnachbarn, der sich aufregte, dass wir bei ihm längsseits lagen. Glücklicherweise schimpfte er auf französisch, sodass Klaus gar nichts und ich auch höchstens die Hälfte verstand. Ich versuchte, ihm unser Motorproblem zu erklären und nachdem er dann auch noch unsere Nachricht an seiner Tür fand, die wir für die Zeit unserer Abwesenheit hinterlassen hatten, beruhigte er sich etwas.
Wir machten noch eine kleine Fahrradtour zu einem nahegelegenen Ort und um 16:00 Uhr tauchte dann tatsächlich der Mechaniker auf.
Er brauchte 20 Minuten, um das Problem zu lokalisieren ( etwas in der Kraftstoffzuleitung war verstopft!) und nach einer guten Stunde lief der Motor wieder. In der Zuleitung zum Kraftstoffvorfilter hatte sich in der Schraubenöffnung Fett abgesetzt. Der Mechaniker wollte nicht ausschließen, dass es ein bakterielles Problem sein könnte und empfahl, vor dem nächsten Tanken ‚Grotamar‘ in den Tank zu geben.
Wir waren super erleichtert, dass der Motor wieder lief und nächstes Mal ( hoffentlich nicht so bald!) könnten wir selbst schon ein wenig gründlicher den Fehler suchen.
Am Abend genossen wir dann Galettes ( französische Buchweizenpfannkuchen) mit Ziegenkäse, Walnüssen und Salat – köstlich!