Am Sonntag ging es dann gegen 11 Uhr weiter. Unterwegs gab es Rührei mit Aufbackbrötchen, das war ohne Seegang prima möglich. Der Wind ließ heute auf sich warten, erst 10 sm vor der Abzweigung Richtung Norden nahm er zu, blies allerdings fast genau von hinten. So kamen wir heute wenigstens ein bisschen zum Segeln.
Vor St. Tropez gab es dann die diesjährige Ankerpremiere. Nicht weit vom Hafen entfernt lagen schon einige ( eher größere) Schiffe vor Anker und wir gesellten uns dazu. Das Schlauchboot war schnell aufgeblasen und so machten wir uns auf den leider doch etwas spritzwasserfeuchten Weg an Land.
Wider Erwarten war St. Tropez weder mondän noch mit Touristen überlaufen. Die Schiffe im Hafen waren zwar durchweg einige Nummern größer als in den bisherigen Häfen, aber der Ort selbst wirkte ruhig und gemütlich.
Auf dem Rückweg war es zwar ziemlich frisch, aber die See war glatt und so konnten wir zügig über das Wasser sausen. Nass wurden wir nicht noch einmal. Den Rest des Abends genossen wir an Deck mit dem durch kein Hafenlicht gestörten Blick auf die Sterne.