Am Freitag standen wir rechtzeitig auf, räumten den Zugang zum Motor frei und warteten auf den Monteur. Gegen 12:00 Uhr fragte ich im Marina office nach … man wollte sich kümmern🙈. Zwischendurch erledigten wir so allerlei, um das Schiff am Samstag für ca. 6 Wochen zurück zu lassen. Als sich um 14:00 Uhr immer noch niemand bei uns gemeldet hatte, begab ich mich nochmals zum Hafenbüro, um nach dem Stand der Dinge zu fragen. Man versicherte mir nach einer Rückfrage bei der Firma, dass in ca. einer Stunde auf jeden Fall jemand vorbei kommen würde. Un 15:15 Uhr war es dann tatsächlich so weit👍. Ein junger Mechaniker nahm sich des Problems an, tauschte einen verdreckten Kraftstofffilter aus und entdeckte beim Testlauf des Motors noch ein Problem mit dem Überlauf des Kühlwasserkreislaufs. Dort tropfte in nicht unerheblichem Umfang Seewasser in den hinteren Bereich der Bilge. Das war uns bis dahin gar nicht aufgefallen! So endete der Tag alles in allem doch noch versöhnlich und abends speisten wir ein letztes Mal in einem der zahlreichen exquisiten Restaurants.
Da wir schon länger keinen Fisch gegessen hatten, steuerten wir entsprechendes Lokal an und Klaus entschied sich für einen Red Snapper, der für uns beide auf dem Grill zubereitet wurde. Der Kilo-Preis belief sich laut Karte auf 60 € und der freundliche Ober merkte an, dass die Fische in der Auslage alle so um und bei ein gutes Kilogramm wiegen würden. Wir genossen dieses Essen, der Fisch schmeckte köstlich. Als dann allerdings die Rechnung auf dem Tisch lag, stellte sich heraus, dass der Fisch stattliche 2.300 g gewogen hatte und somit die ‚schlappe‘ Summe von 134,00 € kostete. Klaus zahlte die Rechnung leicht konsterniert und wir kehrten aufs Schiff zurück. So edlen Fisch hatten wir noch nie serviert bekommen!
Am Samstag holte uns dann das hafeneigene Shuttle-Fahrzeug vom Steg ab, brachte uns zum sehr gemütlichen kleinen Flughafen von Tivat und über München ging es dann zurück in die Heimat.