Aus dem Dyneema, das ich gestern in Split erworben hatte, wurden übrigens umgehend Softschäkel gefertigt!
Heute kristallisierte sich nun heraus, dass wir unser Schiff Ende des Monats in Tivat/Montenegro lassen werden. Das Angebot der Marina, das Klaus angefordert hatte, klang vernünftig. Damit stand nun auch fest, dass wir am Sonntag in Dubrovnik sein wollen, dort einen Tag verbringen und am Dienstag Richtung Montenegro weitersegeln wollen.
Für heute standen daher über 50 sm auf dem Programm. Als Ziel hatte ich eine Ankerbucht ausgeguckt, die bei allen Windverhältnissen ausreichend Schutz bieten sollte.
Der Tag brachte dann wieder einmal alles – Sonne, Wind, Flaute, Wolken… und einen kleinen Zwischenfall, der durch das Funkgerät ausgelöst wurde. Nachdem Klaus die Befürchtung hatte, einen Seenotalarm ausgelöst zu haben, hat er mich vorgeschoben, das MRCC in Rijeka anzurufen und Entwarnung zu geben, falls dort ein Notruf eingehen sollte, um eine große und auch teure Rettungsaktion zu verhindern. Im Nachhinein erwies sich die Befürchtung als unbegründet😂, aber was solls, mal mit der kroatischen Seenotleitstelle zu sprechen, war auch nicht schlecht, der Mitarbeiter hat sich ausdrücklich für den Anruf bedankt!
Gegen 19:50 Uhr erreichten wir die Ankerbucht und fanden einen geeigneten Platz zum Ankern. Da es schon ziemlich spät war und die Temperaturen auch nicht wirklich zu einem Schlauchbootausflug einluden, blieben wir an Bord und es gab mal wieder Kartoffelsalat, leider schon wieder ohne frischen Fisch. Gemütlich war es trotzdem!