Aloha Mare

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Valencia

20. August 2016

So, die zweite Etappe allein mit dem Schiff wäre auch geschafft. Am Donnerstag war Wind aus NNW, der im Laufe des Tages tatsächlich bis auf O drehte und mir fröhliches Segeln bescherte. Das Anlegen klappte auch wieder problemlos. Die Marineros in den Häfen reißen sich ja förmlich ein Bein aus, wenn sie mitbekommen, dass eine Frau allein mit einem Schiff ankommt. So konnte ich das freundliche Angebot, mit an Bord zu kommen und mich vom Wartesteg bis zum Liegeplatz zu begleiten, gerade noch ablehnen, die Hilfe am Steg beim Festmachen nahm ich dann aber gerne an.

Hier in Valencia wollte ich auch den Reißverschluss unserer Großsegelpersenning reparieren lassen, die UV-Strahlung hat ihr den Garaus gemacht. Einen ca. 20 cm langer Riss hatte ich zwar notdürftig repariert, das endgültige Ende des Reißverschlusses ist aber absehbar. In Valencia sollte es eine Niederlassung von Elvström geben, dem Segelmacher unseres Vertrauens. Nachdem ich unter der angegebenen Nummer niemanden erreichte, wählte ich kurzentschlossen die dänische Nummer in Abenrade und bekam dort William an den Apparat. Um es kurz zu machen: es war, wie wir es bisher immer bei Elvström erlebt haben. Superfreundlich, sehr engagiert und immer mit ein paar persönlichen Worten. Innerhalb kürzester Zeit rief mich Axel, der Mitarbeiter aus Valencia zurück und hat mir für morgen ( Sonntag!) Fernando angekündigt, der den Schaden begutachten wird.

Ein Hoch auf Elvström!

Eine kleine Episode soll nicht unerwähnt bleiben. Unter dubiosen Umständen, auf die ich nicht näher eingehen möchte, ist meine Brille ins Hafenbecken gefallen. Auch hier haben mir drei fröhliche Taucher von der vor dem Hafen ansässigen Tauchschule geholfen, sind ‚mal eben‘ ins Hafenbecken gesprungen und haben die Brille im zweiten Anlauf tatsächlich wieder ans Tageslicht bringen können.

Ein zweites Hoch auf spanische Tauchlehrer!

Nebenbei habe ich natürlich auch ein wenig von Valencia gesehen. Eine große Stadt voller selfiesticktragender Menschen, reich an historischen Schätzen und Museen, die ich in einem Hopp-on-hopp-off-Bus erkundete. Die Hitze macht einem hier langsam aber wirklich etwas zu schaffen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich mal nach einem klimatisierten Restaurant sehnen würde.

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Morgen oder Montag soll es nun weitergehen Richtung Barcelona, je nachdem, was Fernando morgen zur Reißverschlussreparatur sagt.

Was ich die letzten vier Tage aber festgestellt habe: zur Einhandseglerin bin ich nicht geboren, das ist mir definitiv zu einsam!!

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