Aloha Mare

by YACHTFUNK

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Nydri

26. September 2019

Im September startete unsere diesjährige Herbstsegelzeit. Zunächst verbrachte ich eine Woche mit meinem Sohn in Preveza. In dieser Zeit nutzten wir die Aloha Mare als Hotel. Wir radelten in der Zeit mehr als 70 km und sahen eine Menge von der Gegend. 

Am Dienstag gab es dann tatsächlich einen fliegenden Wechsel, Klaus traf mit dem Flieger in Preveza ein und genau dieser brachte meinen Sohn zurück nach Hannover.

Seit Mittwoch sind wir nun also wieder segelnd unterwegs. Ziel ist es, spätestens am 5.10. in Athen zu sein, da Klaus von dort einen kleinen Zwischenstopp einlegen und wegen eines Termins nach Kiel zurück muss. Der erste Tag brachte uns nach Nydri. Auf dem Weg dorthin segelten wir zunächst, mussten allerdings durch den Kanal von Levkada den Motor anwerfen. Bevor wir diesen befahren konnten, mussten wir eine ganze Weile vor der Brücke bei Lefkas warten. Die Brücke öffnete nur stündlich! 

Vor Nydri erwartete uns eine einladende Ankerbucht, in der schon mindestens 20 Schiffe lagen. Wir suchten uns ein Plätzchen in sicherer Entfernung zu allen anderen und ich ging direkt im 25 Grad (!) warmen Wasser baden. Da die Aloha Mare während der Hafenzeit in Preveza reichlich Muschel- und Algenbewuchs am Unterwasserschiff entwickelt hatte, nahm ich die Bürste mit und entfernte diese Schicht zumindest grob. Vielleicht erreichen wir ja heute wieder eine annehmbare Geschwindigkeit 😣

Abends habe ich hier in Griechenland dann das erste Mal Moussaka gegessen, ein typisches Gericht mit Auberginen, Hackfleisch und Kartoffeln – daran könnte ich mich gewöhnen😋!

Preveza

21. Juli 2019

Am nächsten Morgen lichteten wir dann aus unserer inneren Unruhe heraus schon um 10:00 Uhr den Anker. Wir wollten als Allererstes Preveza ansteuern, dort nach einem Liegeplatz fragen und ggf. sofort weiter Richtung Athen fahren (obwohl Athen gerade von einem Erdbeben erschüttert wurde😳). 

Die Marina in Preveza rettete uns! Wir wurden freundlich willkommen geheißen und schon über Funk gab es die Zusage für einen mehrwöchigen Liegeplatz! Uns purzelten einige Steine vom Herzen! 

Nach dem Festmachen waren die Formalitäten schnell erledigt und der Rückflug vom nahegelegenen Flughafen gebucht (allerdings nur bis Hannover, da müssen wir wohl die DB nutzen🙈).

Anschließend erkundeten wir Preveza, ein einladendes kleines Städtchen, das abends zu vollem Leben erwacht! An der Promenade werden zwischen den unzähligen Bars und Tavernen gegrillte Maiskolben angeboten, die kleinen Jungs kickern auf dem Marktplatz und die Teenies tragen ihre knappsten Outfits spazieren. Es herrscht eine sehr entspannte Atmosphäre.

Am Sonntag beschließen wir, doch keinen Tagesausflug mehr mit dem Schiff zu unternehmen sondern in der Marina zu bleiben, dies und das an Bord zu erledigen und das Wäschwaschen in Angriff zu nehmen! Nachmittags machen wir erneut einen kleinen Spaziergang in den Ort, genießen im willkommenen Schatten eine kleine Mahlzeit und ein kühles Bier und bereiten uns innerlich auf die Abreise vor.

Tsatsiki und Feta Saranaki mit Honig – köstlich!

Parga

21. Juli 2019

Den Weg Richtung Norden hätten wir uns getrost sparen können. Weder in Mandraki noch in der daneben befindlichen Marina des Yachtclubs gibt es einen Liegeplatz. So langsam wird uns der Ernst der Lage bewusst! Was machen wir, wenn es in ganz Griechenland keinen kurzfristigen Liegeplatz für den Zeitraum von einem Monat gibt? Aus lauter Verzweiflung schreiben wir Marinas in der Nähe von Athen an…. Bis dahin wären es zwar noch ca. 200 sm, aber es hilft ja nix!

Klaus hatte außerdem die Marina in Preveza angeschrieben und mit der benachbarten Cleopatra Marina telefoniert, von der er jedoch eine Absage erhalten hat! 

Nachdem nun klar war, dass Korfu nicht mehr als Zwischenstopp in Frage kommt, machten wir uns in leicht angespannter Stimmung auf den Weg Richtung Süden. In der Bucht von Parga warfen wir am Freitagabend den Anker und genossen trotz allem das Sommerwetter. Da es hier offenbar einen Wassertaxiservice gab, ließen wir unser Schlauchboot an Ort und Stelle und versuchten, auf uns aufmerksam zu machen, leider ohne Erfolg😢. Vielleicht lag es daran, dass wir das ‚Taxi‘ am Nachmittag weggeschickt hatten?! So gab es mal wieder Bordküche, heute Rouladen🙈. Die stammen immer noch vom Beginn unserer Fahrtensegelzeit in 2015! Aber keine Sorge, ich hatte Rouladen eingemacht und sie schmeckten sehr lecker!

Die Bucht von Parga ist Ziel von zahlreichen Urlaubern! Um uns herum schwirrten die verschiedensten Spaßaktivitäten: Wasserski, SUP, Jetski, Funtubes (hinterherziehbare Riesenschwimmringe),….. die reine Urlaubsstimmung!

Petriti

19. Juli 2019

Seit gestern haben wir ein Problem! Die Gouvia Marina, in der wir gestern lagen, hat unsere Anfrage nach einem Liegeplatz für die nächsten Wochen negativ beschieden! Leider ist diese Marina so ziemlich die einzige auf Korfu, sodass wir uns jetzt nach einer Alternative umschauen müssen. 

Vor der Nachricht hatten wir gestern allerdings noch einmal einen perfekten Urlaubstag. Wir segelten zuerst ganz gemütlich, warfen später bei Flaute den Motor an und ankerten bereits um 14:00 Uhr in der Bucht vor Petriti. Anschließend genossen wir das 25 Grad warme Wasser bei Schnorcheln, Standuppaddeln und Schwimmen! Herrlich! Abends ging es dann mit dem Schlauchboot an den Steg einer kleinen Taverne. 

Red Snapper

Die Nacht vor Anker war dann allerdings sehr unruhig, die Wellen ließen unser Boot hin und her schaukeln und es plätscherte und rumpelte die ganze Nacht. Nun ist bereits Freitagmorgen und wir haben noch immer keinen Liegeplatz für die Zeit nach dem Urlaub. Unser erster Weg führt uns nun etwas nördlich nach Mandraki, wo es eine kleine Marina gibt. 

Gouvia Marina – Korfu (Kerkira)

18. Juli 2019

Am Dienstag gegen 18:30 Uhr erreichten wir Korfu und machten in der Hauptstadt Korfu direkt neben der AIDA blu und Mein Schiff 6 fest. Bei der ‚coast guard‘ zeigte Klaus unsere Pässe vor und erfuhr, dass wir sämtliche Einklarierungsformalitäten auch in der Gouvia Marina erledigen könnten, in der Jörg mit seiner Yssabeau noch lag. So legten wir wieder ab und schafften die letzten 3 sm auch noch. Um 19:30 Uhr machten wir in der Marina fest, zogen uns um und wollten zügig etwas zu essen finden, wir hatten Hunger! Auf dem Weg rief uns dann Jörg an und teilte uns seinen Liegeplatz mit, sodass wir ihn vor dem Essen noch kurz begrüßten. Anschließend gab es dann die erste griechische Mahlzeit, eingeleitet durch ein Schälchen Tsatsiki. 

Das Treffen mit Jörg und seinen Mitseglern Werner und Peter war sehr unterhaltsam und fröhlich. Wir konnten viele Informationen austauschen und Jörg überließ uns sogar seine nicht mehr benötigten Seekarten von Griechenland! Vielen Dank!

Am Mittwoch schliefen wir dann aus und machten uns mittags auf den Weg zur ‚port authority‘ und zum Hafenmeister. Diesmal erlebte ich das Prozedere live mit! Wir wurden viermal hin- und hergeschickt und jedes Mal hatten wir einen kleinen Schritt zum Einklarieren erledigt. Zunächst hatte Klaus uns morgens online für die Wasserbenutzungsgebühr registriert, die Zahlung erledigten wir später. Danach kamen dann noch die Passkontrolle, die ‚entrance-Gebühr‘, der Erwerb des „Dekpa“ (sog. Revier-Papier) und natürlich die Hafengebühr. Als nach ca. 1,5 Stunden alles erledigt war, war es bereits 14:30 Uhr und wir wollten im nahegelegenen Supermarkt auch noch unsere Vorräte auffüllen. So beschlossen wir, eine weitere Nacht in der Marina zu bleiben. Der Einkauf war erledigt und sollte am kommenden Tag direkt zum Schiff geliefert werden (Top service!). Zurück an Bord gönnten wir uns einen kleinen Snack und eine ausgiebige Siesta! So fühlt sich Urlaub an!🌞

Porto Palermo

16. Juli 2019

Am Montagmorgen ging es dann weiter Richtung Süden. Da wir an Albanien ja nicht nur vorbeifahren wollten, suchten wir uns auf dem Weg nach Sarandë, dem letzten Ausklarierungshafen dieses Landes, eine Ankerbucht. Nach anfänglichen Segelversuchen warfen wir ziemlich schnell den Motor an und landeten schließlich in der Bucht mit dem ‚Porto Palermo‘. Dieser „Porto“ machte seinem Namen nicht wirklich Ehre. Ein ins Wasser ragender Betonpier mit daran befestigten rostigen Ringen war alles und so freuten wir uns, in der gegenüberliegenden Bucht ankern zu können. Auf 11 m fiel der Anker und war auch problemlos fest. Zu Essen gab es in dieser Einöde zur Abwechslung mal Pfanni und einen Rest Spaghetti-Bolognese. 

Am nächsten Morgen wurden wir dann von Regen geweckt. Um uns herum sah es in den Bergen auch nicht nach Besserung aus. Ich bereitete Brötchenteig vor, erledigte den Abwasch und lud für die letzten drei Tage die KN herunter – hier war nämlich das griechische Netz bereits wieder erreichbar! 

Da es unaufhörlich regnete, lichteten wir gegen 11:00 Uhr in Segelklamotten den Anker und wollten nach Sarandë, um dort eigentlich Jörg, einen befreundeten Segler mit seiner Yssabeau zu treffen. Dieser hatte es jedoch vorgezogen, bei dem Mistwetter auf Korfu zu bleiben. So klarierten wir in Sarandë nur aus, erledigten alle Grenzformalitäten und legten zügig wieder ab Richtung Griechenland. 

Abenteuerlicher Zwischenstopp in Sarandë
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