Aloha Mare

by YACHTFUNK

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Déjà-vu

6. August 2017

Nun wollten wir es heute besonders gut machen, warfen die Leinen bereits um 8:30 Uhr bei 2-4kn Wind los und waren guter Hoffnung, nach Ajaccio zu kommen. Nach 90 Minuten wurden wir jedoch eines Besseren belehrt. Der Wind blies mit bis 30kn natürlich gegenan und die Wellen wurden immer unangenehmer! Also machten wir wieder kehrt😢. Die Bojen vor Calvi kennen wir nun schon! Der Motorboot-Einweiser teilte uns dieses Mal eine Boje ganz am Ende des Feldes zu.

Den Tag verbrachten wir mit Baden, Lesen, Sonnen und wieder Baden. Zwischendurch reinigte Klaus den Wassermacher und gegegn 18:30 Uhr brachen wir mit dem Schlauchboot Richtung Hafen auf. Der Wind hatte sich noch nicht beruhigt, sodass wir die gesamte Strecke gegen Wind und Welle fuhren! Das Duschen vorher hätten wir uns getrost sparen können, wie gut, dass wir zumindest einige Ersatzkleidungsstücke eingesteckt hatten.

Entschädigt wurden wir allerdings durch ein sehr leckeres Essen in einem der zahlreichen Restaurants in der ‚1. Etage‘ mit einem fantastischen Blick auf den Hafen, die Bucht und das gegenüberliegende Panorama, über dem als i-Tüpfelchen auch noch der Mond aufging!

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WALDBRAND

5. August 2017

Am Samstagabend wurden wir dann auch noch Zeugen eines spektakulären Löscheinsatzes! Unweit von Calvi schien ein Waldbrand ausgebrochen zu sein, die Rauchschwaden zogen kilometerweit über den Norden Korsikas.

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Die Franzosen reagierten ganz spontan und kurze Zeit später waren drei Löschflugzeuge im Einsatz, die wieder und wieder ganz in unserer Nähe Löschwasser aufnahmen, während sie auf der Wasseroberfläche glitten!

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Wenn es kein so trauriger Anlass wäre, könnte man sagen, es war beeindruckend!

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Calvi, zum 2.

5. August 2017

Am Samstag war ich verhältnismäßig früh wach, erledigte den Abwasch und war kurz davor, abzulegen, als Klaus aufstand! Abgelegt habe ich trotzdem und eigentlich auch alles zum Segeln vorbereitet, da der Wind von 5 auf 11 kn zunahm, doch er blies genau von vorne. Irgendwann war er dann bei 20kn angekommen und die Welle wurde immer ungemütlicher. Unser Schlauchboot, das wir hinter uns herzogen, schaukelte ebenfalls durch die Wellen. Um das Schlauchboot zu ‚retten‘, also hochziehen zu können, steuerten wir die Abdeckung einer kleinen Bucht an, sicherten das Schlauchboot und weiter ging es! Doch das Mittelmeer zeigte sich von seiner stürmischen Seite. Nachdem unser Schiff das erste Mal überspült wurde, entschied Klaus, zurück nach Calvi zu fahren. Wir rollten die Genua aus und kehrten an unsere Ankerboje zurück.

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Keine Ahnung, welches Wettermodell Windfinder nutzt – es ist schlecht!! Für heute waren 8-11 kn Wind vorhergesagt!

So gibt es heute Bratkartoffeln, da uns Calvi als Ort gestern nicht wirklich überzeugt hatte! Überall Touristen -Nepp und Disco-Musik bis morgens um 5 Uhr!

Calvi

4. August 2017

Heute ging es bei schon wieder keinem Wind nach Calvi! Die Sonne schien erbarmungslos und wir suchten uns die beiden einzigen Schattenplätze an Deck – unter dem Bimini und vor/neben/hinter dem Mast! Aber das Ganze ist Jammern auf echt hohem Niveau!

Wir verbrachten die Zeit mit Lesen, Dösen, Essen (😳) und Angeln (schon wieder erfolglos, das Mittelmeer muss ausgestorben sein).

Vor dem Hafen von Calvi durften wir nicht ankern (fish farm), und so machten wir an einer der vorhandenen Mooring-Boje fest! Der freundliche Schlauchbootfahrer war beim Festmachen behilflich und kassierte auch gleich die 30 €. Doch der Blick auf den Ort mit seiner Zitadelle war beeindruckend!

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Ein erfrischendes Bad mit der gestern neu erworbenen Badebrille tat ein Weiteres zum uneingeschränkten Urlaubsfeeling! Nun brannte nicht mal mehr das Salzwasser in den Augen!

P.S.: Das Windphänomen trat heute erneut auf! Ab 17 Uhr bis 15 kn Wind.

St. Florent

4. August 2017

Gestern war gar kein Wind. So motorten wir die knapp 16 sm nach St. Florent ganz gemütlich, angelten (leider erfolglos) und ließen den Wassermacher laufen!

Trotz Sonnenmilch setzte uns die Sonne ziemlich zu. In St. Florent angekommen, entschirden wir, uns zu den bereits ankernden Schiffen zu gesellen. So konnten wir baden, am Heck duschen und sparten zusätzlich noch die horrenden Hafengebühren!

Bei genauerer Betrachtung hielten wir das Bad dann doch eher kurz (ziemlich viel Dreck im Wasser😫), genossen die Dusche umso mehr und bereiteten das Schlauchboot vor.

Um uns herum herrschte reges Treiben. Es kamen immer mehr Ankerlieger dazu und die Anzahl der kleineren und größeren Motorboote bzw -yachten, die in den Hafen fuhren, war erschreckend! St. Florent machte seinem Ruf als St. Tropez Korsikas alle Ehre (lt. Wikipedia-Eintrag). Hinzu kam dann noch, dass urplötzlich 20kn Wind aufkamen.

Zur Schaukelei kam noch das mulmige Gefühl, dass die meisten Schiffsnachbarn ihre Ankerkette nur knapp über Wassertiefe ausgebracht hatten, geschweige denn den Anker in irgendeiner Form eingeruckt hatten. Wir warteten also an Bord ab, bis der Spuk ein Ende hatte und machten uns anschließend mit dem Schlauchboot auf den Weg in den Hafen.

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Wie so oft, sprachen uns die Restaurants in der ersten Reihe nicht sonderlich an und Klaus entdeckte mit Argusaugen ein vorzügliches Restaurant ortseinwärts. Das hatte sich gelohnt! Faire Preise und köstliches Essen!

Außerdem entgingen wir dort dem heftigen Touristentrubel. Wir stellen immer mehr fest, dass uns kleine beschauliche Ankerbuchten und gemütliche Fischerdörfer besser gefielen.

Centuri/ Korsika

2. August 2017

Heute begann der Tag windtechnisch sehr vielversprechend (12-15kn), wenn auch entgegen allen Vorhersagen! Zunächst musste allerdings die reparierte Angelrutenhalterung abgeholt werden. Der Chandler beschrieb die Mühen des gestrigen Abends in seiner Werkstatt und war mit dem Ergebnis auch nur halb zufrieden (Ce n’est pas perfect!). Aber immerhin fasste die Schraube, wurde allerdings mithilfe von drei Unterlegscheiben etwas verkürzt! Ich zog zufrieden von dannen, bedankte mich ausgiebig und besorgte auf dem Rückweg noch Baguette und Croissants.

Die Angelrutenhalterung passte an Bord auch ohne Unterlegscheiben! Wir bunkerten noch Wasser, bauten unsere ‚Gangway‘ zurück und legten schließlich erst so gegen 12 Uhr ab.

Der Wind hatte inzwischen leider merklich nachgelassen und kurz vor Centuri machten wir gerade noch 1,2 kn über Grund! Der Motor wurde angeworfen und vor dem Hafen lagen bereits einige Schiffe vor Anker. Wir gesellten uns dazu und genehmigten uns erstmal ein erfrischendes Bad. Dabei hatten wir Gesellschaft von einem riesigen Schwarm Brandbrassen, die wir mit Brotstückchen richtig in Wallung brachten! Die sprangen sogar aus dem Wasser! Wir schossen Fotos und schnorchelten mitten zwischen ihnen! Cool!

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Anschließend machten wir einen kurzen Motorbootausflug in den ‚Ort‘, kauften Kartoffeln, zwei Zitronen (für künftig zu fangende Fische😉) und machten eine Pause in einer Bar!

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Nach einer zweistündigen Rückkehr an Bord machten wir uns erneut auf den Weg an Land und landeten in einem der zahlreichen Fischrestaurants. Heute probierten wir St. Pierre und Seeteufel. An Fisch kommt man hier auf Korsika nicht vorbei – und bisher war es immer sehr lecker!

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