Aloha Mare

by YACHTFUNK

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Sanremo

16. Mai 2017

Am heutigen Dienstag hatten wir eigentlich vor, Zwischenstation in Monaco zu machen. Wann ist man schon mal in Monaco?

Doch irgendwie hat uns Antibes mit den Megayachten gereicht. So fuhren wir zwar auf unserem Weg dicht unter der Küste an Monaco vorbei, doch der Anblick des kleinen Zwergenstaates veranlasste uns nicht, den Hafen von Monte Carlo anzusteuern.

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Vor der Hafeneinfahrt sahen wir dann noch die Motor Yacht A vor Anker liegen.

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Unser heutiges Ziel wurde dann Sanremo, wo es einen Echotec-Servicepunkt geben soll. Unser Watermaker hat uns nämlich im Stich gelassen. Nicht ein Tröpfchen Wasser will er produzieren. Vielleicht ein Anwenderfehler?! Aber wir wissen uns nicht mehr zu helfen und werden morgen den Händler versuchen zu kontaktieren.

Im Hafen von Sanremo machten wir zunächst im Porto Public an einem Steg endlich mal wieder längsseits fest und ich stiefelte zum Hafenmeister, um uns anzumelden. Dieser erläuterte, dass es sich bei dem von uns gewählten Steg um einen Privatsteg des ortansässigen Segelclubs handele, wir sollten doch lieber gegenüber in der Nähe der Hafenmauer festmachen. Dort könnten wir uns den Platz aussuchen. Und dann kam die Überraschung: auf meine Nachfrage, ob ich morgen vor der Abfahrt bezahlen könne, erwiderte der freundliche Hafenmeister, dass ich gar nichts zu bezahlen hätte. Der Platz sei ‚gratis‘! Das haben wir wirklich noch nie erlebt😀!

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Beim abendlichen Gang durch Sanremo haben wir dann die erste italienische Pizza des Urlaubs genossen und auch sonst gefiel uns diese Stadt sehr gut.

Antibes

16. Mai 2017

Nachdem wir von St. Tropez ganz angetan waren, wollten wir uns nun weiter die Côte d’Azur entlanghangeln. Da Klaus auf einem Segelreiseportal gelesen hatte, dass Antibes im Gegensatz zu Nizza und Cannes sehr gemütlich sein solle, entschlossen wir uns, diesen Hafen anzulaufen. Doch schon beim Einlaufen kamen wir aus dem Staunen nicht heraus. Eine Megayacht neben der anderen, keine in dieser Größenordnung gibt es auch nur ansatzweise in Kiel!

Wir meldeten uns trotzdem in der Capitainerie an und bekamen den letzten noch freien Platz zugewiesen…..zwischen zwei deutlich größeren Motoryachten. Hier war die Aloha Mare erschreckend klein.

Nachdem dann ein Haufen Wäsche weggewaschen wurde, machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt von Antibes, die auf den ersten Blick wenig einladend wirkte, in der Altstadt jedoch sehr schöne Ecken hatte.

Die Côte d’Azur machte ihrem Namen vor Antibes übrigens alle Ehre, das Wasser war tatsächlich türkisgrün.

St. Tropez

14. Mai 2017

Am Sonntag ging es dann gegen 11 Uhr weiter. Unterwegs gab es Rührei mit Aufbackbrötchen, das war ohne Seegang prima möglich. Der Wind ließ heute auf sich warten, erst 10 sm vor der Abzweigung Richtung Norden nahm er zu, blies allerdings fast genau von hinten. So kamen wir heute wenigstens ein bisschen zum Segeln.

Vor St. Tropez gab es dann die diesjährige Ankerpremiere. Nicht weit vom Hafen entfernt lagen schon einige ( eher größere) Schiffe vor Anker und wir gesellten uns dazu. Das Schlauchboot war schnell aufgeblasen und so machten wir uns auf den leider doch etwas spritzwasserfeuchten Weg an Land.

Wider Erwarten war St. Tropez weder mondän noch mit Touristen überlaufen. Die Schiffe im Hafen waren zwar durchweg einige Nummern größer als in den bisherigen Häfen, aber der Ort selbst wirkte ruhig und gemütlich.

Auf dem Rückweg war es zwar ziemlich frisch, aber die See war glatt und so konnten wir zügig über das Wasser sausen. Nass wurden wir nicht noch einmal. Den Rest des Abends genossen wir an Deck mit dem durch kein Hafenlicht gestörten Blick auf die Sterne.

Porquerolles

14. Mai 2017

Am Samstag ging es dann endlich weiter, doch entgegen den Windprognosen kam der Wind direkt von vorne und zwar in nicht unerheblicher Stärke. So wurden wir zumindest anfangs wieder ziemlich durchgeschaukelt.

Den zunächst geplanten Stopp in Toulon verwarfen wir kurz vor der Abbiegung (es wären einige Seemeilen extra gewesen) und entschieden, noch ca. 12 sm dranzuhängen und die Insel Porquerolles anzusteuern. Wir waren uns zwar wegen der Wassertiefe nicht ganz sicher, doch der Hafen erwies sich als groß, ausreichend tief und nicht ausgebucht. So legten wir mal wieder (ungeliebt) mit dem Bug voran am Steg an und erkundeten ein wenig die Insel. Hier schien die Zeit stehen geblieben zu sein. Um die 350 Menschen leben auf Porquerolles, das Leben läuft offenbar in sehr gemütlichen, naturverbundenen Bahnen. In der Mitte des einzigen Inselortes gab es einen großen Sandplatz, auf dem Boule gespielt wurde. Diese Insel gefiel mir.

 

Marseille

10. Mai 2017

Von Port-Vendres aus haben wir uns am Dienstag in einer kleinen Windpause auf den direkten Weg nach Marseille gemacht. Der Golf du Lion macht seinem Ruf als windträchtige Region alle Ehre. Kaum ein Tag ohne 30kn Wind!

Nach 16 Stunden – mit zwischenzeitlich bis 19 kn Wind und einer unangenehmen Welle-, in denen wir häufig den Motor mitlaufen ließen, erreichten wir Marseille kurz vor 22:30 Uhr. Dort steuerten wir den Vieux Port mitten in der Stadt an.

und jeder neue Sonnenuntergang ist mehrere Fotos wer...
und jeder neue Sonnenuntergang ist mehrere Fotos wert…

Am nächsten Morgen musste dann erst einmal die Antenne oben auf dem Mast wieder festgeschraubt werden, sie hatte sich während der Überfahrt munter im Wind gedreht😳. Dafür gab es dann schöne Luftaufnahmen vom Hafen!

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Anschließend machten wir uns dann bei Regen auf den Weg zur Capitainerie und zu einem Schiffsausrüster. Wir brauchten neue Seekarten und nahmen außerdem schon die italienische Gastlandflagge mit, die wir ja demnächst brauchen.

Morgen werden wir mit einem Hop-on-hop-off-Bus ein wenig die Stadt erkunden. Auf den heutigen ersten Blick erscheint Marseille eher schmutzig und unattraktiv, allerdings mit sehr freundlichen Bewohnern.

Port Vendres

5. Mai 2017

Auch heute ließ es sich wieder angenehm segeln. Mit bis 17kn Wind aus Ost sausten wir Richtung Norden. Da machte es sich bemerkbar, dass wir in Barcelona noch das Unterwasserschiff  mit dem Hochdruckreiniger bearbeitet hatten. Der Travellift war glücklicherweise am Mittwoch für knappe drei Stunden frei und so konnten wir uns dem Bewuchs und der Muscheln annehmen. Da kam ordentlich was runter!

Dadurch erreichten wir heute eine maximale Geschwindigkeit von 8,47 kn durchs Wasser💪.

Port Vendres erreichten wir gegen 20:00 Uhr, ein kleiner französischer Fischerort gleich hinter der Grenze. Die Fotos im Internet versprachen mehr, als der Ort tatsächlich hielt. Scheinbar sind wir deutlich vor Saisonbeginn unterwegs, wofür leider auch die Temperaturen sprechen. Auf dem Wasser mussten wir heute auf Fleece, Segeljacke und Stirnband zurückgreifen… fühlte sich wie auf der Ostsee an!

Aufgrund der Wettervorhersage für morgen werden wir wohl einen weiteren Tag in diesem Örtchen verbringen, da steht dann  ein Besuch auf dem Wochenmarkt auf dem Plan…. und die eine oder andere Werkelei auf dem Schiff.

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