Aloha Mare

by YACHTFUNK

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Cartagena 2

2. August 2016

Am Montagmorgen waren wir entschlossen, unsere Reise fortzusetzen. Wir legten ab und wollten noch nach einer Tankstelle Ausschau halten, doch im Vorhafen blies der Wind dann schon mit bis zu 24 kn, sodass wir entschieden, einen Sightseeing-Tag in Cartagena einzulegen. Das lohnte sich in dieser Stadt auf jeden Fall!

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Ein Zwischenfall aus der Nacht zuvor soll hier nicht unerwähnt bleiben. Gegen 4 Uhr wurde ich durch Geräusche geweckt. Da die Luke in der Achterkoje zur Belüftung sperrangelweit offen stand, hatte ich einen ungestörten Blick auf das Cockpit und den Steuerstand. Plötzlich waren flüsternde Stimmen zu hören und ich sah nacheinander zwei Gestalten hinter dem Ruder langlaufen und auf der Steuerbordseite verschwinden. Mir fuhr ein ziemlicher Schreck in die Glieder und zunächst verhielt ich mich erstmal mucksmäuschenstill. Nach einer gefühlten Ewigkeit – es war nichts mehr von den Burschen zu hören- wagte ich einen Blick an Deck. Sie waren verschwunden! Im Nachhinein war dieser „Besuch“ wohl eher harmlos. Da hatten zwei Kerle im Hafen gebadet und hatten unser Schiff genutzt, um wieder an Land zu kommen. Aber das anschließende Einschlafen fiel mir doch sehr schwer!

Cartagena

31. Juli 2016

Das wir das hier in Südspanien noch erleben – den ganzen Tag Wolken ☁️. Der Haut hat es gut getan!

Das mit dem Wind werden wir hier wohl nicht mehr ergründen….innerhalb von einer halben Stunde haben wir dreimal die Genua aus- und wieder eingerollt und den Motor entsprechend an- bzw ausgemacht! Zwischen 1 und 13 kn Wind war alles dabei.

Zwischendurch haben wir dann versucht, den einen oder anderen Fisch zum Abendessen zu angeln, aber entweder gibt es im Mittelmeer keine Fische, oder wir haben die falschen Köder. So gab es zum Kartoffelsalat nur Würstchen.

Cartagena erreichten wir gegen 19 Uhr und auf den ersten Blick erschien diese Stadt wenig attraktiv; viele Industrieanlagen und hohe Kräne bestimmten den ersten Eindruck.

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Wir machten in dem recht großen Yachthafen direkt an der Promenade fest, meldeten uns bei der sehr freundlichen Mitarbeiterin im Hafenbüro, schalteten ein Kessel Buntes an und machten uns auf den Weg in die Innenstadt. Wider Erwarten war diese sehr schön. Viele prächtige, gut erhaltene Gebäude säumten die Straßen und uns gefiel diese Stadt wirklich gut.

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Zurück an Bord konnten wir erneut die sehr unterschiedlichen Lebensrhythmen zwischen Spanien und Deutschland feststellen. Während ich gerade diesen Bericht schreibe (23:00 Uhr), ist hier an Land noch reichlich Trubel! Kinder aller Altersgruppen mit ihren Familien sind noch auf den Beinen und viele bestaunen unser Boot.

Garrucha

30. Juli 2016

Heute ging es nun tatsächlich weiter! Garrucha war unser Ziel!

Da der Windgenerator und auch die Solarpaneele irgendwie ihren Dienst versagen, ließen wir den Motor laufen, um die Energie für den Wassermacher zu erzeugen. Die Segel setzten wir zusätzlich, sodass wir bei Halbwind und später achterlichem Wind sehr zügig vorankamen. Zeitweise machten wir 11,6 kn durchs Wasser!

Das Cabo de Gato passierten wir gegen Mittag!

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Heute war dank des Windes sogar ein Sonnenbad an Deck möglich☀️. Ca 18 sm vor Garrucha frischte dann der Wind nochmal auf, wir hatten 29 kn auf der Anzeige! Mit Welle und Wind von hinten sausten wir dahin!

Im Hafen von Garrucha machten wir seit langem mal wieder längsseits und ohne diese gewöhnungsbedürftige Heckleine fest und genossen den Abend! Um uns herum war ein gemischtes Völkchen zu beobachten… Griechen, Franzosen und Engländer verbrüderten sich auf dem Steg und verbesserten die Welt!

Almería

29. Juli 2016

Am Donnerstag wollten wir eigentlich um die Landspitze ‚Cabo de Gato‘ herum weiter Richtung Nordosten, es waren jedoch bis 23 kn Wind genau gegenan angesagt und die bekamen wir dann auch zu spüren. So bogen wir nach Almería ab und blieben dort auch am Freitag. Diese Stadt gefällt uns.

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Trotz der Hitze machten wir uns am späten Freitagnachmittag auf den Weg zur Alcazaba, einer maurischen Festung. Von dort hatten wir einen beeindruckenden Blick über die Stadt und den Hafen.

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Abends suchten wir uns dann wieder eine dieser zahlreichen Tapas-Bars aus! So lecker wie hier in Almería haben wir auf der ganzen Reise zumindest noch keine Tapas gegessen.

Abendstimmung
Abendstimmung

Zurück an Bord genossen wir den plötzlich einsetzenden frischen Wind und genehmigten uns noch einen Absacker.

Almerimar

27. Juli 2016

Heute war tatsächlich Wind! Und wir konnten den Spinaker setzen! Das fühlte sich wie Segeln an! Zwar ließ der Wind 20 sm vor Almerimar dann wieder nach und wir mussten motoren, aber immerhin!

Hier in Almerimar tobt zwar nicht gerade das Leben, aber der Hafen ist tiptop. Satt geworden sind wir auch, aber leider überwog in den ‚Restaurants‘ das Plastikmobiliar und laute Musik! Den Absacker an Bord genießen wir nun im Schallkorridor einer Karaoke-Bar.

Motril

26. Juli 2016

Nun sind schon seit vergangenem Freitag wieder an Bord! Übers Wochenende waren mein Sohn und seine Freundin dabei und wir sind nur von Benalmádena aus in Marbella gewesen. Mehr ließ das Urlaubskonto leider nicht zu. Seit gestern sind Klaus und ich wieder allein an Bord und unser Ziel ist es, die nächsten Wochen über die Balearen bis nach Barcelona zu kommen.

So, wie sich das Wetter im Moment zeigt, werden wir dafür reichlich Diesel brauchen. Der ‚Wind‘ weht hier kaum wahrnehmbar mit 2-5 kn, das reicht nicht wirklich aus zum Segeln.

Gestern haben wir einen kurzen Stopp in Caleta de Velez eingelegt, heute sind wir in Motril eingelaufen. Zur Zeit kämpfen wir noch ein wenig mit der Akklimatisation….35 Grad und kein Wind sind wir aus Kiel nicht gewohnt!

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