Aloha Mare

by YACHTFUNK

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Camaret

23. Juli 2015

Vor dem angesagten vielen Wind sind wir heute nochmal eben ‚um die Ecke gehuscht‘ nach Camaret-sur-mer. Morgen und ab Sonntag soll Wind bis 30 kn kommen. Das wollen wir uns bei der hier schon spürbaren Atlantikwelle nicht antun. Heute war dafür dann allerdings mal wieder zu wenig Wind, sodass wir die gesamte Strecke motort sind.

Angeltechnisch bewegen wir uns jetzt in neuen Regionen, heute haben ein Pollack und ein ausgewachsener Knurrhahn angebissen. Damit gab es schon vor der Ankunft ein köstliches Abendessen mit frischem Gemüse aus dem Ofen.

Erstaunliches zum Thema Angeln hat sich hier auf der Hafenmauer abgespielt. Offenbar hatte sich ein Makrelenschwarm in den Hafen verirrt und zahlreiche Dorfbewohner fischten Makrelen am laufenden Band aus dem Wasser. Von waidgerechtem Töten hat man hier in Camaret aber offensichtlich noch nie etwas gehört, die Angler ließen die Fische einfach in Eimern oder Plastiktüten auf dem Steg zappeln – unglaublich!

Wettertechnisch haben wir weiterhin das Gefühl, in der falschen Jahreszeit unterwegs zu sein. 16-19 Grad und heute nur graue Wolken und Regen! Es wird Zeit, dass wir weiter Richtung Süden vorankommen.

…um einen Tag verlängert!

22. Juli 2015

Das Wetter hat uns mal wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wind aus West und eine 2m hohe Welle ließen uns beschließen, in Roscoff zu bleiben.

Wir nutzten den Tag, um zu tanken, Wäsche zu waschen (mit der Hand!) und einen Elektriker aufzutreiben, der unsere defekte Ankerwinsch wieder in Gang bringen würde.

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Nicht vorenthalten möchte ich diesen Bilderbuchfisch, den Klaus vorgestern aus dem Wasser geangelt hat! Ich kann alle, die jetzt denken, wir hätten ihn verspeist, beruhigen…. er wurde aufgrund seiner Größe und der niedlichen Augen wieder zurück ins Wasser geworfen!

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Roscoff-Bloscon

22. Juli 2015

Das war heute leider mal ein Tag komplett unter Motor! Zunächst hatten wir keinen Wind und dann kam er direkt von vorn…

Dafür haben wir aber ordentlich Strecke gemacht, immerhin ca. 80 sm. Gegen 00:00 Uhr waren wir im Hafen von Roscoff-Bloscon, nachdem wir unterwegs zahlreiche Inselchen und Felsen umfahren haben. Ab ca 14:00 Uhr hatten wir auch eine ziemlich unangenehme Welle, die das Schiff ordentlich durchschüttelte.

Nach einem wohlverdienten Guiness (aus der Dose!) geht es jetzt schnell in die Koje, morgen (nachher!) soll der nächste Schlag nach Camaret folgen.

St. Malo

20. Juli 2015

Heute sind wir früh aufgestanden, um den Volvo-Penta-Händler aufzusuchen und unser Motorproblem zu beheben ( es hatte sich über Nacht leider nicht in Luft aufgelöst…)

Der freundlichen Dame im Büro versuchte ich in meinem Schulfranzösisch unser Problem zu schildern und sie hatte mich offenbar verstanden. Um 15:30 Uhr sollte ein Mechaniker vorbei kommen.

Wir spazierten durch die Altstadt ‚Intra Muros‘, bestaunten den Blick auf Strände und das vorgelagerte Fort National, gönnten uns ein Croissant und erledigten einige Einkäufe.

Zurück an Bord bekamen wir dann erstmal ziemlichen Ärger mit dem französischen Bootsnachbarn, der sich aufregte, dass wir bei ihm längsseits lagen. Glücklicherweise schimpfte er auf französisch, sodass Klaus gar nichts und ich auch höchstens die Hälfte verstand. Ich versuchte, ihm unser Motorproblem zu erklären und nachdem er dann auch noch unsere Nachricht an seiner Tür fand, die wir für die Zeit unserer Abwesenheit hinterlassen hatten, beruhigte er sich etwas.

Wir machten noch eine kleine Fahrradtour zu einem nahegelegenen Ort und um 16:00 Uhr tauchte dann tatsächlich der Mechaniker auf.

Er brauchte 20 Minuten, um das Problem zu lokalisieren ( etwas in der Kraftstoffzuleitung war verstopft!) und nach einer guten Stunde lief der Motor wieder. In der Zuleitung zum Kraftstoffvorfilter hatte sich in der Schraubenöffnung Fett abgesetzt. Der Mechaniker wollte nicht ausschließen, dass es ein bakterielles Problem sein könnte und empfahl, vor dem nächsten Tanken ‚Grotamar‘ in den Tank zu geben.

Wir waren super erleichtert, dass der Motor wieder lief und nächstes Mal ( hoffentlich nicht so bald!) könnten wir selbst schon ein wenig gründlicher den Fehler suchen.

Am Abend genossen wir dann Galettes ( französische Buchweizenpfannkuchen) mit Ziegenkäse, Walnüssen und Salat – köstlich!

Zurück nach Frankreich

19. Juli 2015

Nun hatten wir in St. Helier auf Jersey schon einen Tidenhub von 8,70 m erlebt, doch das sollte sich in St. Malo noch steigern. 9,30 m erwarteten uns!

Nach entspanntem Segeln und einem erfolgreichen Angelstopp entwickelte sich dieser Tag dann aber nicht ganz so toll!

Zunächst zogen dunkle Wolken auf, es kühlte empfindlich ab und begann zu nieseln. Doch es kam noch schlimmer…

Kaum erreichten wir den Vorhafen von St. Malo und warteten wie zahlreiche weitere Segler auf die Schleusenöffnung, hatte unser Motor Aussetzer und ging schließlich ganz aus! Super! Also rollten wir schnellstens das Vorsegel aus, um wenigstens etwas Fahrt beizubehalten und damit manövrierfähig zu bleiben. Durch das Betätigen der Entlüftungspumpe sprang der Motor zwar wieder an, doch ohne das ständige Drücken dieser Pumpe wollte er nicht mehr laufen. So verbrachte ich den Schleusendurchgang unter Deck und brachte den Motor durch andauerndes Drücken dazu, durchzuhalten!

Kaum waren wir dann im Hafenbecken angekommen, erstarb der Motor dann völlig! Mit letztem Schwung konnten wir längsseits bei einem anderen Schiff festmachen und begaben uns auf Problemsuche. Doch auch der Austausch des Kraftstofffilters brachte keinen Erfolg. So werden wir uns morgen an den ortsansässigen Volvo-Penta-Händler wenden und dort hoffentlich Hilfe bekommen!

Jersey

18. Juli 2015

Nach einer sehr unruhigen Nacht an der Mooringboje – bei auflaufendem Wasser wurde unser Schiff von den Wellen wild hin und her geschaukelt – machten wir uns am Samstagmorgen schon um 08:00 Uhr auf den Weg nach Jersey.

Unterwegs angelten wir mal wieder unser Abendessen (1 Makrele, 2 Pollack) und erreichten gegen 14:00 Uhr St. Helier.

Wir tankten und machten uns dann auf den Weg in die City.

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