Aloha Mare

by YACHTFUNK

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Rom

7. Mai 2018

Am Sonntag wollten wir den Sprung Richtung Festland machen. Da ca. 130 sm vor uns lagen, brachen wir morgens um kurz vor 6 Uhr auf und bekamen so einen herrlichen Sonnenaufgang geboten.

Leider sollte in den vor uns liegenden 19 Stunden kein segelbarer Wind einsetzen, sodass wir durchgehend unter Motor fahren mussten. Die Sonne schien jedoch den ganzen Tag und wir konnten irgendwann in Shorts und T-Shirt an Deck sitzen. Unterwegs sahen wir Delfine, eine Meeresschildkröte, auf deren Rücken zwei gefiederte ‚Passagiere‘ saßen und undefinierbare Fische, deren Rückenflossen aus dem Wasser auftauchten und sich hin und her bewegten. Diese Fische konnten wir direkt unter der Wasseroberfläche gur erkennen, doch trotz doppeltem Fischreischein (😉) konnten wir den Fisch nicht benennen. Unsere kurzfristig ausgeworfenen Angel mit einem verlockenden Köder verschmähte dieser Fisch, sodass wir unseren Weg dann ohne Beute fortsetzten. Zu Essen gab es schließlich nur Sandwiches.

Ein Sonnenuntergang wurde selbstverständlich auch geboten!
Ein Sonnenuntergang wurde selbstverständlich auch geboten!

Als wir gegen 1 Uhr in der Nacht dann endlich den Porto di Roma erreicht hatten, freuten wir uns, als der Motor aus war und wir noch eine Weile die Ruhe im Hafen genießen konnten.

Porto Vecchio

7. Mai 2018

Am Freitag war es dann so weit, wir legten ab und steuerten aufgrund der Windrichtung gen Norden. Von Porto Vecchio wäre die Entfernung Richtung italienisches Festland auch deutlich kürzer als von Olbia aus. Über Tag schien sogar die Sonne und wir konnten kurz nach dem Start die Segel setzen. Bei Wind aus 50 bis 60 Grad sausten wir durchs Wasser.

Gegen 17 Uhr erreichten wir das korsische Porto Vecchio. Kurz nach der Ankunft setzte dann pünktlich wieder der Regen ein. Wir fanden ein Restaurant in direkter Hafennähe und genossen, dass um uns herum Leben herrschte – ganz im Gegensatz zu Olbia.

Den Samstag verbrachten wir auch komplett in Porto Vecchio, der Wind blies mit bis zu 30 kn und an Ablegen dachten wir nicht. Da der Regen aufgehört hatte, konnten wir den Tag entspannt in der Stadt verbringen.

Olbia 2018

1. Mai 2018

Nachdem ich Ende März mit meiner Tochter und ihrem Freund für eine Woche in Olbia war und wir die Aloha Mare mehr oder weniger als Hotel genutzt hatten, ging es am Sonntag, 29.4. gemeinsam mit Klaus wieder gen Süden. Zunächst begleitete uns Herr Hoeppli, ein Schiffselektroniker, der die Aloha Mare auch vor dem Start vor drei Jahren fahrtensegelfit gemacht hatte und nun einige Probleme, die im vergangenen Jahr aufgetreten waren, beheben sollte.

Wider Erwarten waren die einzelnen Baustellen kleiner als gedacht, und am Montagmittag war seine Arbeit bereits getan. Das Windrad lud wieder brav die Batterien, die Solarpaneele waren durchgemessen und die Anzeigen von Diesel- und Frischwassertanks waren endlich korrekt eingestellt.

Nun hätten wir also am heutigen Dienstag frohen Mutes aufbrechen können, doch die Wettervorhersagen behielten Recht und es regnete seit 3 Uhr in der Nacht ununterbrochen. Irgendwie sind wir in den vergangenen drei Jahren schon ein wenig zu Schönwetterseglern geworden, sodass wir beschlossen, diesen Tag mit Lesen, Schlafen, Essen etc. zu verbringen. Zwischendurch reichte es immerhin dazu, beide Reffleinen auszutauschen. Aber es war schon sehr ungemütlich, im Regen an Deck zu hantieren.

Ansonsten hatte die Aloha Mare das Winterlager auf Sardinien sehr gut überstanden. Es waren keine unvorhergehenen Schäden aufgetreten und während unserer Abwesenheit hatte sich eine benachbarte Werft um die Reinigung des Unterwasserschiffs und die Erneuerung des Antifoulings gekümmert. Alles hatte zuverlässig und pünktlich geklappt.

In diesem Jahr sieht unser Plan im Moment so aus, dass wir uns zunächst auf den Weg Richtung italienisches Festland machen. Neapel, Capri, Stromboli heißen die nächsten Ziele. Anschließend soll es durch die Straße von Messina Richtung Adria gehen. Ob die Zeit ausreicht, Venedig zu erreichen, werden wir sehen. Die Erfahrung der letzten drei Jahre zeigt, dass wir meist länger als gedacht brauchen. Es gibt zu viele Plätze, die zum Verweilen einladen! Aber schließlich ist der Weg das Ziel und hetzen müssen wir auf gar keinen Fall!

Golfo Aranci

29. September 2017

Heute früh (8:00 Uhr) wurden wir unsanft geweckt! Fünf Charterschiffe (russische Crews) meinten, um die Uhrzeit die Musik aufdrehen zu müssen! Klaus bat mit freundlichen Worten um Ruhe (‚Shut up!) und es wurde tatsächlich Folge geleistet. Es erklangen trotzdem Lautsprecherdurchsagen, diese fünf Crews waren durchorganisiert. Offensichtlich segelten sie kleine Privatregatten, da sie gestern Abend auch eine Art Siegerehrung auf dem Steg zelebriert hatten. Um 9:00 Uhr hatten sie endlich abgelegt, sodass eine himmlische Ruhe über dem Hafen einkehrte.

Da ich nun einmal wach war, machte ich mich irgendwann auf den Weg in den Ort, kaufte Brot und noch dies und das ein und wir frühstückten gemütlich.

Schon vor dem Ablegen war klar, dass wir noch ein letztes Mal in diesem Urlaub ankern wollten. Da am Wochenende noch so einiges vor dem Rückflug an Bord zu erledigen wäre, entschlossen wir uns, schon heute Richtung Olbia zu segeln. In der großen vor Olbia gelegenen Bucht gab es reichlich Ankermöglichkeiten. Wir segelten eine ganze Weile, bis irgendwann der Wind immer mehr einschlief und wir den Motor anmachten. Wir angelten heute mal wieder erfolglos, und nachdem wir ein routiniertes Ankermanöver hingelegt hatten, suchten wir uns abends in Golfo Aranci ein Restaurant. ‚foursquare‘ war uns einmal mehr eine zuverlässige Hilfe. Es empfahl ein sehr kleines, eher unauffälliges Restaurant, in dem wir vorzüglich aßen.

Leider neigt sich unser Urlaub schneller als gedacht dem Ende zu! Dieses Segelrevier im Norden Sardiniens hat uns begeistert. Jeden Tag in kürzester Entfernung eine neue Ankerbucht oder ein Hafen, durch die geschützte Lage zwischen den zahlreichen Inseln niemals ungemütliche Wellen, Temperaturen im September wie im norddeutschen Sommer und jede Menge italienische Restaurants – besser geht es fast gar nicht! Im kommenden Jahr werden wir in diesem Revier sicher noch einige Zeit verbringen.

La Maddalena

28. September 2017

Heute ist es passiert!!

Es gibt tatsächlich Fische im Mittelmeer! Nachdem wir heute bei eher wenig Wind ein bisschen Schwachwindtrimm geübt haben, wollten wir aufgrund der Windvorhersage für morgen (19-21kn aus NNE) lieber nicht in irgendeiner Ankerbucht übernachten, die nach Norden offen ist. So entschieden wir, Porto Palma, eine große Bucht im Süden der Isola Caprera, anzusteuern. Östlich der Isola Rossa hatten wir die Segel herunter genommen und den Motor angemacht, da der Wind ziemlich achterlich und sehr schwach kam. Auf dieser Strecke ist es dann tatsächlich zu unserem ersten Angelerfolg im Mittelmeer gekommen. Wir hatten zwei Schleppangeln achteraus ausgebracht und eine von ihnen lief plötzlich aus. Da musste etwas dran sein! Und tatsächlich, ein später als (unechter?) Bonito (oder ein roter Tuna?) klassifizierter Fisch hatte angebissen. Die Aufregung war groß. Totschläger, Handschuh und Eimer mussten erstmal heran geschafft werden. Doch dann war es soweit!

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Leider musste dieser Fisch für uns zwei als Abendessen ausreichen. Weiterer Angelerfolg war nicht zu verbuchen. Da wir weder Wein noch Kartoffeln an Bord hatten, da wir nicht auf eine selbst zubereitete Fischmahlzeit vorbereitet waren, steuerten wir den Hafen von La Maddalena an, wo wir eher auf einen Supermarkt hofften. Porto Palma wirkte eher unbelebt.

Während Klaus den Hafen ansteuerte, bereitete ich den Fisch vor. Diesmal wollten wir ihn im Backofen zubereiten. Zwischendurch machte ich dann die Fender und die Leinen zum Anlegen fertig und verlegte das Schlauchboot vom Heck an den Bug, da wir rückwärts anlegten. Klaus besorgte noch schnell ein Flasche Wein und dann genossen wir den fertigen Fisch. Aufgrund der Rückenflosse schien es doch eher ein roter Thunfisch zu sein, er schmeckte auf jeden Fall sehr lecker.

 

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Palau

27. September 2017

Das Wetter erschien heute zunächst etwas herbstlich, doch wenn man in kurzer Hose und T-Shirt segeln kann, ist da mal so gar nichts Herbstliches dran! Wir kreuzten aus der Bucht von Arzachena heraus, hatten moderate 8-10 kn Wind und waren uns etwas unschlüssig, wohin wir heute wollten. Klaus neigte zu Palau, ich wär auch gern Richtung Korsika/ Porto Vecchio gesegelt, doch es fand sich ein Kompromiss! Wir landeten schließlich und endlich in Palau vor Anker, umsegelten allerdings zunächst die Isola Santo Stefano. Diese Umsegelung war noch einmal ganz spannend. An der schmalsten Stelle zwischen Santo Stefano und La Maddalena betrug die Wassertiefe nur 3,50m. Außerdem herrschte zwischen beiden Inseln reger Fährverkehr, der uns beim Kreuzen ziemlich herausforderte. Der Tag wurde so noch zu einem herrlichen Segeltag. Vor Palau ließen wir dann in unmittelbarer Hafennähe den Anker fallen und das Wasser lud mit 21 Grad zu einem nachmittäglichen Bad ein. Ich umrundete einige Male die Aloha Mare und wir machten uns anschließend mal wieder mit dem Schlauchboot auf den Weg in den Ort.

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