Aloha Mare

by YACHTFUNK

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Reparaturen

1. September 2020

Nachdem ich am frühen Morgen noch vor dem Frühstück im Mast war, um den Windgeber abzubauen, gingen wir shoppen!😀

Nein, keine Schuhe oder Klamotten, wir gingen in den hafennahen Schiffsausrüster und erstanden drei Wasserhahnadapter, eine Bilge-Pumpe, Sicherungen, eine neue Duschpumpe, einen Schwamm, Gummiband für die Genua-Holepunkte, ein Ventil für unser Leck und frisches Silikon!

Dann ging es an Bord daran, die neu erworbenen Teile einzubauen. Die neue Duschpumpe sorgt dafür, dass auch ich mit meinen etwas längeren Haaren wieder an Bord duschen darf, die eingebaute normale Wasserpumpe hätte kurzfristig kapituliert.

Die neue Bilgepumpe haben wir nicht eingebaut, da die alte nach einer gründlichen Spülung wieder funktionierte – aber haben ist besser als brauchen! 

Das Ventil haben wir zwischen die Schlauchanschlüsse der Klimaanlage eingebaut, sodass bei eingeschalteter Druckwasserpumpe kein Wasser mehr über diesen Weg aus dem Schiff fließen kann!

Irgendwann zog Klaus mich dann erneut in den Mast, damit ich den mit WD 40 behandelten Windgeber wieder anbauen konnte. Mit Kabelbindern, Seitenschneider, Kontaktspray und Schraubenzieher ausgerüstet, installierte ich den Windgeber an der Mastspitze und schloss ihn wieder an. Von unten bestätigte Klaus seine Funktionstüchtigkeit. 

Abends hatten wir uns dann das Essen im Yacht-Club-Restaurant redlich verdient.

Olympic Marina / Lavrion

30. August 2020

Der Sonntag führte uns in bekannte Gefilde. Bereits im vergangenen Jahr hatten wir vor der Olympic Marina geankert. 

Die Hälfte der heutigen Etappe legten wir endlich mal nur unter Segeln zurück und erreichten den Hafen gegen 16:30 Uhr. Seit langem liegen wir heute mal wieder in einer riesigen Marina. 

Vermutlich werden wir auch den Montag hier verbringen, da reichlich Wind bis 30 kn angekündigt ist.

Batsi / Andros

30. August 2020

Gleich nach dem Ablegen rollten wir das Vorsegel mit aus. Der kräftige achterlich Wind führte dazu, dass wir teilweise mit mehr als 10 kn über Grund unterwegs waren. Da der Autopilot bei diesem Kurs ziemlich herumeierte, wechselten wir uns beim Steuern ab. Vor einigen Tagen hatte uns ein Grieche vor der Durchfahrt zwischen Euböa und Andros, dem Kavo Doró, gewarnt, dass dort bei Wind gefährlich hohe Wellen entstehen könnten – da wir aber Wind, Wellen und Strom von hinten hatten, passierten wir diese Meerenge problemlos.

Kurz vor dem Fährhafen Gavrio nahm dann der Schiffsverkehr deutlich zu. Aufmerksam behielten wir die verschiedenen AIS-Signale auf dem Kartenplotter im Auge. Da der Fährhafen für Sportboote nicht geeignet war, fuhren wir zwei Buchten weiter nach Batsi und machten dort nach einigen Schwierigkeiten fest. Schwierigkeiten gab es, weil unser Anker sich beim ersten Versuch mit der Ankerkette eines bereits dort liegenden Katamarans verhakte, beim zweiten Versuch nicht hielt und beim dritten Anlauf Böen und ein zu kurzer Festmacher das Manöver erschwerten.

Als wir endlich glücklich fest waren, mussten wir nur noch auf unserer Gangway zur ungewöhnlich hohen Pier hinauf balancieren, aber wir haben es beide ohne Unfall hinbekommen.

Zu Essen gab es zur Abwechslung mal Pizza, aber Fisch können die Griechen einfach besser! Die Stimmung in diesem Ort war aber herrlich!

Linaria / Skyros

29. August 2020

Am Donnerstagmorgen blies Klaus schon um 08:00 Uhr (!!) zum Aufbruch. Auf dem Weg zum Bezahlen der Hafengebühr stockte Klaus noch schnell den Toilettenpapiervorrat auf -nicht unwichtig!- und anschließend mussten wir noch den Wasservorrat auffüllen, da gestern Abend auf unerklärliche Weise die Druckwasserpumpe angeschaltet geblieben war und so die restlichen 70 l Wasser über das Leck aus dem Tank geflossen waren🙈. Dazu verholten wir an die gegenüber liegende Pier und stellten fest, dass wir im letzten Hafen offenbar den passenden Adapter vergessen hatten🙈😫. Klaus presste den Schlauch also im Handbetrieb unter den Wasserhahn und mühselig plätscherten so um die 70 l Wasser in den Tank. 

Die Überfahrt nach Skyros verlief dann ganz unspektakulär, einzig den Verlust meiner Sonnenbrille hatte ich zu beklagen😢, sehr schusselig! Wind gab es erneut keinen und gegen 18:30 Uhr erreichten wir Linaria auf Skyros. Völlig überraschend nahm uns schon an der Hafeneinfahrt der Hafenmeister in seinem Schlauchboot in Empfang, bugsierte uns zur Tankstelle und anschließend an unseren Liegeplatz. Erstmals in diesem Urlaub zahlten wir mal wieder eine nennenswerte Hafengebühr (24,75 €). Dafür war der Service auch wirklich überdurchschnittlich. Es gab ein funktionierendes W-LAN, Waschmaschinen und Zeit für einen ausgiebigen Plausch hatten die Mitarbeiter ebenfalls. Der Supermarkt lag genau gegenüber und es gab einen Motorroller-Verleih. Die Waschmaschinen nutzten wir noch am selben Abend und im Supermarkt füllten wir vor allem unsere Getränkevorräte auf. 

Am Freitag unternahm ich dann ganz alleine einen sechsstündigen Motorrollerausflug, Klaus kümmerte sich in der Zeit um das ausgefallene Batterieladegerät!

Diese Insel hatte in der Tat beeindruckende Ausblicke zu bieten. Der Chef des Motorrollerverleihs hatte sie angepriesen und mir einen kleinen Inselplan für die Rundtour mitgegeben. Versteckte Badebuchten, wilde Ziegenherden, Schotterpisten, einsame Tavernen und Bilderbuchdörfer – und dieser unbeschreibliche Duft, der von den unzähligen Oleanderbüschen, Kiefern und sonstigen Pflanzen, deren Namen ich nicht kenne, ausging! Es war unbeschreiblich schön!  Diesen gastfreundlichen Ort verließen wir am Samstag mit einem weinenden Auge. 
Fotos zu Skyros folgen in der Galerie!

Aber es sollte ja weitergehen Richtung Sizilien. Da unser Urlaub endlich ist und die politischen Nachrichten aus dieser Region wenig erfreulich sind, bleibt es bei dem Entschluss, Griechenland zu verlassen, was uns wegen Land und Leuten (und Essen und Gastfreundschaft und Vielfältigkeit und….) wirklich schwer fällt. 

Für heute ist das Ziel die Insel Andros, südöstlich von Euböa.

Efstratios

26. August 2020

Eigentlich wollten wir ja Strecke schaffen, aber jede mögliche Insel war zwischen 65 sm (Skiathos) und 83 sm (Skyros) entfernt. Und da es bereits 11:00 Uhr war, hätten wir die Inseln erst in der Dunkelheit erreicht. So entschieden wir, erneut Efstratios anzusteuern. Das Ablegemanöver reihte sich leider in die Reihe der Pannen. Immer wieder sprang die Sicherung der Ankerwinsch heraus und ich pendelte zwischen Deck (um den Anker hochzuholen) und der Sicherung unter Deck, um diese wieder reinzudrücken. Schließlich war auch dieses Manöver glücklich beendet und wir hoffen, diese Kleinigkeit mit Kontaktspray in den Griff zu bekommen. 

Wir hatten das Gefühl, dass ausreichend Wind war und so zogen wir vor dem Hafen die Segel hoch! Hatte ich vergessen zu erwähnen, dass auch die Windanzeige nicht funktioniert…? 

Wir segelten also eine knappe Stunde, warfen dann den Motor an und erreichten schon früh den kleinen Hafen von Efstratios. Die drei Plätze an der Pier waren belegt, sodass wir längsseits bei einem anderen deutschen Segler festmachten. Den Rest des Nachmittags und frühen Abends kümmerte Klaus sich um das diffuse Problem, dass die Druckwasserpumpe intervallmäßig ansprang, obwohl kein Wasserhahn geöffnet wurde. Es deutete darauf hin, dass es irgendwo im ‚Frischwassersystem‘ ein Leck gab, durch das der Druck abfiel und dieser dann durch die Pumpe wieder aufgebaut wurde. Er hob Bodenbretter an und räumte alle Ventile frei, doch es leckte nirgends. Wir hatten den Watermaker im Verdacht, doch Klaus fand kein Leck. Schließlich kam er auf die Idee, dass an Backbord ein Auslass der Klimaanlage ist. Ein Blick auf diesen Auslass offenbarte, dass dort stetig Wasser floss. Wir hatten das Problem also erkannt, nun ging es noch an die Lösung. Leider konnte der Schlauch, der zur Klimaanlage führte, nicht mit einem Leckstopfen verschlossen werden. Eventuell können wir bei nächster Gelegenheit ein Ventil in den Schlauch einbauen; für den Moment leben wir damit, die Druckwasserpumpe nach jeder Nutzung auszuschalten. Immerhin wussten wir jetzt, warum unser Frischwasser immer so schnell zu Neige ging…

Abends genossen wir dann die köstliche griechische Küche, den Blick auf den Hafen und fütterten die allgegenwärtigen Katzen!

Limnos

26. August 2020

Alles schon mal da gewesen… Routiniert legten wir erneut mit Buganker an der Pier an, füllten die Wassertanks mühselig aus dem fast nur tröpfelnden Wasserhahn und gingen Fisch essen. Da rundherum unzählige Blitze zu beobachten waren, sicherten wir alle losen Teile an Bord (wir lernen aus Fehlern!) und ließen das Klimagerät noch eine Weile laufen. Es ist schon echt warm hier im Süden🥵. 

Am Mittwoch ging es dann gegen 10:00 Uhr weiter!

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