Aloha Mare

by YACHTFUNK

  • Start
  • Logbuch
  • Die Crew
  • Das Schiff
  • Galerie
  • Position
  • Kontakt
  • Links

Tivat 2

2. Juni 2019

Am Freitag standen wir rechtzeitig auf, räumten den Zugang zum Motor frei und warteten auf den Monteur. Gegen 12:00 Uhr fragte ich im Marina office nach … man wollte sich kümmern🙈. Zwischendurch erledigten wir so allerlei, um das Schiff am Samstag für ca. 6 Wochen zurück zu lassen. Als sich um 14:00 Uhr immer noch niemand bei uns gemeldet hatte, begab ich mich nochmals zum Hafenbüro, um nach dem Stand der Dinge zu fragen. Man versicherte mir nach einer Rückfrage bei der Firma, dass in ca. einer Stunde auf jeden Fall jemand vorbei kommen würde. Un 15:15 Uhr war es dann tatsächlich so weit👍. Ein junger Mechaniker nahm sich des Problems an, tauschte einen verdreckten Kraftstofffilter aus und entdeckte beim Testlauf des Motors noch ein Problem mit dem Überlauf des Kühlwasserkreislaufs. Dort tropfte in nicht unerheblichem Umfang Seewasser in den hinteren Bereich der Bilge. Das war uns bis dahin gar nicht aufgefallen! So endete der Tag alles in allem doch noch versöhnlich und abends speisten wir ein letztes Mal in einem der zahlreichen exquisiten Restaurants.

Da wir schon länger keinen Fisch gegessen hatten, steuerten wir entsprechendes Lokal an und Klaus entschied sich für einen Red Snapper, der für uns beide auf dem Grill zubereitet wurde. Der Kilo-Preis belief sich laut Karte auf 60 € und der freundliche Ober merkte an, dass die Fische in der Auslage alle so um und bei ein gutes Kilogramm wiegen würden. Wir genossen dieses Essen, der Fisch schmeckte köstlich. Als dann allerdings die Rechnung auf dem Tisch lag, stellte sich heraus, dass der Fisch stattliche 2.300 g gewogen hatte und somit die ‚schlappe‘ Summe von 134,00 € kostete. Klaus zahlte die Rechnung leicht konsterniert und wir kehrten aufs Schiff zurück. So edlen Fisch hatten wir noch nie serviert bekommen!

Am Samstag holte uns dann das hafeneigene Shuttle-Fahrzeug vom Steg ab, brachte uns zum sehr gemütlichen kleinen Flughafen von Tivat und über München ging es dann zurück in die Heimat.

Tivat/Montenegro

2. Juni 2019

Nach dem kleinen Bootsausflug legten wir gegen 12:00 Uhr ab und und bei der Zollbehörde in der Innenstadt wieder an. Da nur der Skipper persönlich alle Formalitäten erledigen durfte, blieb ich an Bord und bewachte das Schiff. Nach einer halben Stunde war dann auch das Ausklarieren erledigt und wir konnten endlich aufbrechen. Wir hatten 30 sm vor uns und der Wind kam direkt von vorne. So warfen wir den Motor an und schaukelten uns durch die nicht ganz niedrigen Wellen. Heute wäre der Tag für Seekrankheit gewesen. Es ging von links nach rechts und von oben nach unten, aber wir hielten uns tapfer. Allerdings fing ungefähr zehn Seemeilen vor Tivat unser Schiffsmotor an, kleine Aussetzer zu haben. Wir erinnerten uns an ähnliche Geräusche vor fünf Jahren, als die Dieselleitung verstopft war. So setzten wir sofort, als wir in die Bucht von Kotor abgebogen waren, das Vorsegel zur Unterstützung und kamen wohlbehalten um 19:30 Uhr in Tivat an. Dort wurden wir an den Einklarierungssteg gebeten, legten dort an und konnten schon die ersten Formalitäten (Passkontrolle, Hafenbehörde) erledigen. Anschließend durften wir uns dann frei an Land bewegen. Dieser speziell als Superyachten-Hafen bekannte Ort wurde seinem Namen mehr als gerecht. Zahlreiche Megayachten lagen in dem Hafen und auch das Drumherum passte dazu. Edle Restaurants, Rolex- und Cartier- Niederlassungen und Security-Personal an jeder Ecke – der Burger im Steakhouse war köstlich!

Am Donnerstagmorgen waren dann weitere Formalitäten zu erledigen – Polizei, Zoll, Hafenbehörde und Finanzbehörde wollten uns noch kontrollieren. Die Bürokratie toppte jedes deutsche Finanzamt, ein Stempel nach dem anderen😂! Als alles -natürlich nur durch den Skipper persönlich!! (hier ist die Welt noch in Ordnung) erledigt war, mussten wir den Einklarierungssteg umgehend verlassen und zogen an unseren Liegeplatz im Hafen um. Danach erkundeten wir ein wenig die Umgebung, frühstückten in einen Café und suchten anschließend das Marina Office auf, um den Shuttle- Service zum Flughafen am Samstag zu regeln und nach einem Mechaniker für den Schiffsmotor und den Außenborder zu fragen. Während wir auf einen Anruf aus dem Marina Office warteten, erledigte ich die Wäsche von drei Wochen🙈und Klaus versuchte, im Suzuki-Handbuch eine Lösung für den Außenborder zu finden. Als Klaus gerade mal wieder am Motor herumschraubte, kam zufällig ein englischer Monteur vorbei und fragte, ob er helfen könne. Er warf einen Blick auf den Motor und begann, die Zündkerze herauszuschrauben. Als das keine Lösung brachte, schraubte er auch alles andere auseinander😂, um schlussendlich festzustellen, dass die Zündkerze das Problem sein muss. Da wir keinen Ersatz dabei hatten, werden wir bei unserer Rückkehr Zündkerzen im Gepäck haben. Der Anruf aus dem Marina Office erfolgte auch irgendwann und uns wurde für Freitagmorgen, 10:00 Uhr ein Servicemitarbeiter für den Volvo Penta-Motor angekündigt.

Abends aßen wir in der dem Schiff gegenüber liegenden Pizzeria. 

Ombla – Fluss

30. Mai 2019

Der Faulenzertag war dann schließlich doch sehr ergiebig. Wir erledigten dies und jenes an Bord und hatten viiieeel Zeit, im Internet zu stöbern. Dabei trafen wir darauf, dass diese vermeintliche Adriabucht, in der wir in der Marina lagen, vielmehr einer der kürzesten Flüsse Europas war. Klaus hatte es längst vermutet! Dieser Fluss entsprang in direkter Nähe und so ließen wir am Mittwochmorgen vor unserem Aufbruch zum ersten Mal in diesem Jahr das Schlauchboot zu Wasser und erkundeten den Fluss. Eine klitzekleine Baustelle tat sich dabei dann leider auch auf – der kleinere unserer Außenbordmotoren sprang nicht an! Wäre ja sonst auch langweilig. So nutzten wir den größeren und genossen diesen Ausflug (s. Galerie)

Dubrovnik 2

27. Mai 2019

Am Montag verschliefen wir zunächst einmal den …. Regen! Nachdem wir ausgiebig geduscht und anschließend gefrühstückt hatten, nahmen wir gegen 13:15 Uhr den Bus ins ca. 9 km entfernte Stadtzentrum von Dubrovnik. Wir stiegen direkt an der historischen Stadtmauer aus und wurden sofort vom Touri-Trubel empfangen. Todesmutig stürzten wir uns mitten hinein und fühlten uns wie auf dem Holstenbummel zur Kieler Woche🙈. Die Souvenirshops glichen denen aller bisherigen Städte – es gab die Fußballtrikots der berühmten kroatischen Fußballer (Modric, Brozovic, Perisic) – leider keins von Duvnjak, dem besten kroatischen Handballer😥, die obligatorischen ‚Captain Candy‘-Shops und natürlich zahlreiche Läden, die GOT (Game of thrones)-Artikel anboten. Nachdem ich mich in ganz Kroatien bereits darüber gewundert hatte, lernte ich heute durch google, dass Dubrovnik der Drehort vieler GOT-Folgen war – wieder was gelernt! Wir schoben uns also mit allen anderen Touristen durch die wirklich sehr sehenswerte Altstadt und stellten uns vor, wie schön sie erst sein müsste, wenn sie nur noch halb so voll wäre. Eine besondere Attraktion sollte die Stadtmauer sein, auf der man 3 km entlang laufen könnte. Wir beobachteten von der Innenstadt aus, wie sich ameisenähnliche Menschenschlangen auf der Mauer bewegten und verzichteten auf dieses Erlebnis.

Stattdessen fanden wir eine kleine Bar direkt am Wasser, in der wir ein Bier tranken und in der es zumindest anfangs noch erfreulich leer war.

Da wir nun schon mal da waren, schlenderten wir anschließend noch eine Weile durch die Altstadt und entflohen ihr dann Richtung Hafenbehörde, in der wir wohl wegen der Windvorhersage eher übermorgen ausklarieren müssen. Dort erfragten wir das Prozedere für das Verlassen Kroatiens und das Einklarieren in die EU, da unser nächstes Ziel Montenegro ist. Ganz entspannt können wir dort direkt vor dem Büro am Kai festmachen. Morgen werden wir wohl versuchen, uns an Bord zu beschäftigen. Von der Innenstadt haben wir das Wesentliche gesehen.

Fotos von Dubrovnik in der Galerie😀

Dubrovnik

26. Mai 2019

Aus der Ankerbucht brachen wir am Sonntag um 10:30 Uhr auf und machten uns auf den ca. 54 sm langen Weg nach Dubrovnik.

Wir hatten das Schietwetter zurück! Es regnete ununterbrochen. Wir nutzten die Zeit, weitere Softschäkel anzufertigen, putzten ein wenig unter Deck und schauten als Highlight das Spiel des THW gegen Minden. Mehr gibt es von diesem ereignislosen Regentag nicht zu berichten!

Bei der Einfahrt in die langgezogene Bucht von Dubrovnik gab es bei Dauerregen dann doch eine kleine Entschädigung!

Uvala Luka (Lovište)

25. Mai 2019

Aus dem Dyneema, das ich gestern in Split erworben hatte, wurden übrigens umgehend Softschäkel gefertigt!

Heute kristallisierte sich nun heraus, dass wir unser Schiff Ende des Monats in Tivat/Montenegro lassen werden. Das Angebot der Marina, das Klaus angefordert hatte, klang vernünftig. Damit stand nun auch fest, dass wir am Sonntag in Dubrovnik sein wollen, dort einen Tag verbringen und am Dienstag Richtung Montenegro weitersegeln wollen. 

Für heute standen daher über 50 sm auf dem Programm. Als Ziel hatte ich eine Ankerbucht ausgeguckt, die bei allen Windverhältnissen ausreichend Schutz bieten sollte.

Der Tag brachte dann wieder einmal alles – Sonne, Wind, Flaute, Wolken… und einen kleinen Zwischenfall, der durch das Funkgerät ausgelöst wurde. Nachdem Klaus die Befürchtung hatte, einen Seenotalarm ausgelöst zu haben, hat er mich vorgeschoben, das MRCC in Rijeka anzurufen und Entwarnung zu geben, falls dort ein Notruf eingehen sollte, um eine große und auch teure Rettungsaktion zu verhindern. Im Nachhinein erwies sich die Befürchtung als unbegründet😂, aber was solls, mal mit der kroatischen Seenotleitstelle zu sprechen, war auch nicht schlecht, der Mitarbeiter hat sich ausdrücklich für den Anruf bedankt!

Gegen 19:50 Uhr erreichten wir die Ankerbucht und fanden einen geeigneten Platz zum Ankern. Da es schon ziemlich spät war und die Temperaturen auch nicht wirklich zu einem Schlauchbootausflug einluden, blieben wir an Bord und es gab mal wieder Kartoffelsalat, leider schon wieder ohne frischen Fisch. Gemütlich war es trotzdem!

  • « Vorherige Seite
  • 1
  • …
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • …
  • 47
  • Nächste Seite »

© 2025 Aloha Mare · Impressum

Urheberrecht © 2025 · yachtfunk am Genesis Framework · WordPress · Anmelden