Aloha Mare

by YACHTFUNK

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Benalmádena

2. Juli 2016

In Benalmádena mussten wir uns zunächst um einen vernünftigen Liegeplatz für die kommenden drei Wochen kümmern, da eine kurze Stippvisite in der Heimat anstand.

Wie schon in einigen anderen Häfen gab es bei unserer Schiffslänge von 13m einige Diskussionen. Entweder könnten wir einen der 18m-Liegeplätze bekommen und diesen dann für die volle Länge natürlich auch bezahlen oder wir könnten uns in einen 12m-Liegeplatz quetschen, der auch in der Breite etwas zu klein war ( und dann natürlich für unsere 13m bezahlen!! ). Wir entschieden uns für den wirklich ausreichenden kleineren Liegeplatz und lassen die Aloha Mare mit einem guten Gefühl zurück.

Wir sind ja in drei Wochen wieder da!😀

Marbella 2

2. Juli 2016

In einem Strandrestaurant aßen wir am Dienstagabend dann erstmals in diesem Urlaub Sardinen. Wir waren beide skeptisch und es war tatsächlich eher mühselig, diese Fische zu verspeisen.

Der Platz am Meer war allerdings sehr schön.

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Am Donnerstag gönnten wir uns dann anlässlich von Klaus Geburtstag ein Frühstück im Marbella Club Hotel und schlenderten im Anschluss ein wenig durch die traumhafte Anlage.

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Mittags ging es dann zurück in den Hafen von Benalmádena. Es waren nur ca. 18sm, die wir leider erneut mit Motor zurücklegen mussten. Zwischendurch machten wir bei 80m Wassertiefe einen kleinen Badestopp, das tat richtig gut!

Marbella/ Marina la Bajadilla

28. Juni 2016

Am Dienstag zog es uns dann weiter zu der in direkter Stadtnähe zu Marbella liegenden ‚Marina la Bajadilla‘. Es waren nur knappe 4 sm zurückzulegen und so konnten wir uns schon am frühen Nachmittag auf den Weg in die Altstadt machen.

Vorher war jedoch ein nicht unerhebliches Problem zu lösen. Beim Anlegemanöver hatte sich der Tampen des zum Liegeplatz gehörenden Heckankers um unsere Schraubenwelle gewickelt. Der Motor war beim Rangieren einfach ausgegangen und wir versuchten zunächst, den Tampen durch Ziehen und Rucken zu befreien, doch es war aussichtslos! Das bedeutete, einer müsste tauchen! Ich entschied, zur ‚Heldin‘ werden zu wollen, schnappte mir Taucherbrille, Schnorchel und Schwimmflossen und hüpfte ins augenscheinlich ganz saubere Hafenwasser. Gleich beim ersten Abtauchen offenbarte sich das Problem. Der Tampen war quer unter das Heck geraten und hatte sich fünfmal um die Schraubenwelle gewickelt. Insgesamt tauchte ich dreimal unter das Schiff bis der Tampen abgetütelt war.

Da hatte ich mir das Eis beim späteren Stadtbummel wirklich verdient!

Altstadt Marbella
Altstadt Marbella

Marbella/ Puerto Banús

26. Juni 2016

Am Samstag ging es dann Richtung Marbella. Leichter Wind bis 7 kn ermöglichte zunächst gemütliches Segeln. Nach zwei Stunden ließ er leider deutlich nach und wir machten den Motor an. Es war ein entspannter Törn mit reichlich Sonnenbaden an Deck.

Gegen 18 Uhr erreichte wir dann Puerto Banús, den Hafen der Megayachten. Das Anlegemanöver mit Heckanker war nun bereits bekannt und wir mischten uns dann schnell unter die flanierenden Touristen auf der Promenade.

Hier ein Beleg, dass wir bei den Megareichen gelandet waren!

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Am Abend mit Unterwasserbeleuchtung

Am Sonntag genossen wir das süße Nichtstun, drehten eine Runde mit dem Schlauchboot und bereiteten uns mental auf das abendliche Deutschlandspiel bei der EM vor😉.

Am Montag begaben wir uns ins El Corte Inglés und stockten die Vorräte ein wenig auf! Abends gab es dann das völlig unemotionale EM-Duell Italien gegen Spanien, das dort im Hafen fast gar keine Beachtung fand – ganz im Gegensatz zum darauffolgenden Spiel der Engländer gegen Island.

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Die Enttäuschung nach der Niederlage war groß😥!

Benalmádena

26. Juni 2016

In Benalmádena lernten wir nun das erste Mal das Anlegen mit bereits vorhandenem Heckanker kennen! Man fährt wie üblich mit dem Bug voraus auf den Steg zu, übergibt dem freundlichen, dort wartenden Hafenmitarbeiter die Vorleinen und bekommt von ihm im Gegenzug die Leine gereicht, die zum im Wasser befindlichen Anker führt. Diese Leine, diesen Festmacher, führt man dann am Schiff entlang bis zum Heck und belegt sie am Heck auf der Klampe! Bis ich verstanden habe, was der wild gestikulierende Hafenmitarbeiter mir auf spanisch zu erklären versuchte, vergingen einige Momente, aber schließlich waren wir dann doch glücklich fest.

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Heckankerleine
Heckankerleine

Vor der Ankunft von Klaus Tochter waren wir dann noch bei einem erstklassigen Italiener (Bella Vista) in Hafennähe, die von einem Italiener und seiner deutschen Ehefrau betrieben wurde. Sehr köstliche Pizza gegessen!

Klaus Tochter kam mit leichter Verspätung gut an und nun hatten wir eine Woche Sommer-Sonnen-Segelurlaub vor der andalusischen Mittelmeerküste vor uns.

Gibraltar

26. Juni 2016

So machten wir uns übrigens nicht als einzige am Donnerstag auf den Weg nach Gibraltar. Schon bald wurde uns klar, dass alle Wetterfüchse das so nicht angesagt hatten! Der Wind blies konstant mit durchschnittlich 28 kn, in der Spitze erreichte er auf unserer Anzeige tatsächlich 42 kn!! Da kam nicht wirklich Freude auf.

Um den kurzen, unangenehmen Wellen irgendwie so gut wie möglich auszuweichen bzw. sie auszusteuern, stand Klaus durchgehend am Steuerrad. So geduscht wie heute hatte er sicher noch nie.

Hatte ich bisher noch Vorbehalte gegen unsere seit letztem Jahr aufgebaute Sprayhood, so schloss ich sie heute doch ins Herz und machte meinen Frieden mit ihr. Ich konnte die gesamte Strecke so gut wie trocken und geschützt im Cockpit verbringen und sozusagen moralische Unterstützung leisten.

Übrigens blies der Wind ’natürlich‘ genau gegenan. Nach 2 Stunden hatten wir gerade 9 sm geschafft (von insgesamt 37!). Doch Klaus wollte es wissen, er schonte weder das Schiff noch sich selbst. Pitschnass steuerte er durch die Wellen. Als wir nach 22 sm und 4,5 Stunden vor Tarifa nach Osten abbiegen konnten, drehte der Wind selbstverständlich mit😂. Hatten wir bis dahin durchgängig Strom gegenan, wendete sich das Blatt nun. Die letzten 12 sm nach Gibraltar hatten wir den Strom mit uns und auch keine nennenswerte Welle mehr.

Gibraltar in Sicht
Gibraltar in Sicht

In Gibraltar tankten wir dann 140 l Diesel zu einem ‚Spottpreis‘ von 60 € und machten in der Marina Bay direkt neben der Start- und Landebahn des Flughafens fest.

Wir waren froh, diesen Törn bis auf eine abgerissene Angelsehne unbeschadet überstanden zu haben.

Beeindruckend war auf dem letzten Teil des Törns, zwischen zwei Kontinenten zu fahren! Das Atlasgebirge auf afrikanischer Seite erhob sich mächtig an Steuerbord!

Viel sahen wir von Gibraltar allerdings nicht, am nächsten Morgen wollten wir früh los, um rechtzeitig in Málaga zu sein, da Klaus Tochter dort am Freitagabend landen sollte.

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