Aloha Mare

by YACHTFUNK

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Palamós

4. Mai 2017

Der erste Segeltag 2017 verlief wie aus dem Bilderbuch! Moderater Wind aus Süd, der uns zügig Richtung Nordosten brachte.

Da wir erst gegen 12:00 Uhr losgekommen waren, erreichten wir Palamós allerdings erst um 20:00 Uhr. Die Temperatur blieb hinter unseren Erwartungen zurück. An ein Sonnenbad an Deck war noch nicht zu denken, der Wind blies recht frisch.

In Palamós entschieden wir, heute an Bord zu essen. Es gab Labskaus. Da die Infrastruktur in Hafennähe offenbar sehr spärlich ist, wird es morgen zum Frühstück selbst gebackene Brötchen geben.

 

Barcelona 2017

30. April 2017

Nun ist die segelfreie Zeit doch tatsächlich schon wieder um. Sie war dieses Jahr allerdings sehr lang! Die Aloha Mare wurde im November noch einmal in den Port Forum verlegt, der näher an Barcelonas Innenstadt liegt und mit der S-Bahn vom Flughafen aus direkt erreichbar ist. Diese Wahl war jedoch mit reichlich Pech verbunden.

Nach zwei Kurzurlauben, in denen wir Barcelona ein wenig erkundeten, tobte im Januar 2017 vor Barcelona offenbar ein Sturm, der das Mittelmeer zum Brodeln brachte und die Hafenmauer an einigen Stellen einstürzen ließ. Dies führte dazu, dass sich die Grundleinen vor den Stegen durch die Kraft der Segelboote verschoben und einige Schiffe dann gegen die Stege gedrückt wurden, die erheblichen Schaden erlitten, darunter leider auch unseres. Die Badeleiter wurde heftig verbogen und ist zur Zeit nicht ausklappbar. Eine Reparatur bzw. einen Krantermin konnte uns der Hafen erst für Ende Mai anbieten, da ein Brand im Hafen im April die Werftkapazitäten offenbar voll auslastete. Dass unser Schaden durch ungenügende Vorkehrungen seitens des Hafens verursacht wurde, spielte hier keine Rolle. Das Engagement des Hafens, uns bei der Abwicklung der Reparatur behilflich zu sein, hielt sich in absoluten Grenzen😳! Immerhin haben wir die (unverbindliche) Zusage, dass die Reparaturkosten übernommen werden.

So sehen wir nun zu, möglichst schnell aus diesem Hafen heraus zu kommen! Leider bestätigt dieser Vorfall unseren bisherigen Eindruck vom Mittelmeersegeln. Im vergangenen Jahr haben uns Hitze und Klaus krankheitsbedingter Ausfall ziemlich zugesetzt. Auch waren wir von Land und Leuten in Südspanien eher enttäuscht. Wir haben dennoch die wohl durchaus berechtigte Hoffnung, dass diese Segelsaison einen erfreulicheren Verlauf nimmt.

Sie wird uns sehr schnell an die französische Côte d’Azur führen und von dort Richtung Elba, Korsika, Sardinien und nach Rom. So ist zumindest unser Plan……

Am 1.5.2017 geht es mit dem Flieger nach Barcelona und wir hoffen, spätestens am 3.5. endlich wieder zu segeln!😀

 

Ginesta/ Barcelona

26. August 2016

Gegen 19:30 Uhr bin ich in Tarragona dann doch noch in Richtung Innenstadt aufgebrochen, und das war eine gute Entscheidung! In der Stadt waren zwar auch Touristen unterwegs, aber ich hatte den Eindruck, die Einwohner waren deutlich in der Überzahl. Auf den Bänken auf der ‚Rambla‘ (Hauptfußgängerallee) saßen ältere Ehepaare, kleine Kinder mit ihren Eltern und Großeltern waren unterwegs und viele junge Leute saßen in den Straßencafes.

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Ich schlenderte bis zur Kathedrale und war erst gegen 22:00 Uhr zurück auf dem Schiff.

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Am nächsten Morgen brach ich dann um 9:30 Uhr auf zur letzten Etappe.

Zunächst war mal wieder gar kein Wind und ich stellte mich auf 31 sm unter Motor ein. Der Wassermacher lief und ich legte mich in die Sonne. Nach 3 Stunden nahm der Wind jedoch zu, er blies mit bis zu 11 kn zwar aus O, aber ich hatte ja Zeit und es juckte in den Fingern, diese Brise zum Segeln zu nutzen, ist ja schließlich ein Segelschiff!

Also setzte ich die Segel und machte den ersten Schlag hinaus aufs Meer, um dann hoffentlich direkt hoch am Wind bis Ginesta segeln zu können. Und tatsächlich, es klappte! Nach drei Meilen legte ich um und kam zügig mit bis zu 7 kn Richtung Barcelona. Das Einlaufen in den Hafen war fast schon Routine, auch wenn hier zunächst kein Marinero in Sicht war. Nach einigem Hin und Her wurde mir ein passender Liegeplatz zugewiesen und hier wird die Aloha Mare nun voraussichtlich die nächsten Wochen liegen. Am Samstag geht mein Rückflug nach Hause!

Im Rückblick muss ich sagen, dass mir die Einsamkeit an Bord am meisten ausgemacht hat. Und natürlich das flaue Gefühl im Magen, wenn es an die Hafenmanöver ging. Das ist auch bis zum Schluss nicht verschwunden, obwohl ich nirgendwo Probleme hatte.

Beim Segeln kam ich bestens klar, und bei den Zeitpunkten, ob und wann ich die Segel setze oder berge, gab es ja in diesen zwei Wochen keine ‚falschen‘ Entscheidungen. Keiner war da, der es besser wusste! 😉

Meinen Traumurlaub werde ich wohl auch künftig nicht beim Einhandsegeln verbringen, aber seglerisches Selbstvertrauen habe ich deutlich hinzugewonnen! Jederzeit würde ich auch mit Segellaien zu einem Törn aufbrechen!

 

 

Tarragona

24. August 2016

Heute war der Tag auf dem Wasser schon um 13:30 Uhr zu Ende. Da hab ich in der Marina von Tarragona festgemacht.

Am Morgen musste ich zunächst allein von der Kaimauer weg und dann zu allem Überfluss auch noch rückwärts seitwärts an den Tankstellen-Steg, natürlich ohne einen freundlichen Tankwart, der kam erst später dazu. Trotz weicher Knie gelangen die Manöver problemlos, alles eine Frage der moderaten Geschwindigkeit! Nach dem Tankvorgang (sogar an den Grotamar-Zusatz habe ich gedacht!) erwartete ich eigentlich die Hilfe des wortkargen Servicemannes, doch weit gefehlt…. also nichts anmerken lassen und einfach alleine losgemacht. Pah, geht doch!

Die heutigen 24 sm waren ganz unspektakulär, zwei große Tanker kamen zwar aus dem Haupthafen von Tarragona, als ich ihren Weg kreuzte, doch es war mehr Abstand zwischen uns als in der Kieler Förde üblich. So kam ich am frühen Nachmittag in Tarragona an und gönnte mir als erstes eine erfrischende Dusche. Die Mitarbeiterin der Rezeption händigte mir einige Tourismusinformationen aus und legte mir eine Rundfahrt mit der Bimmelbahn nahe. Nein, keine Sorge, das ist wirklich nichts für mich. Im Moment neige ich dazu, es mir gemütlich zu machen und ein wenig zu lesen.

L’Ametlla de mar

23. August 2016

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Oropesa del mar

22. August 2016

Am Montag um 10:00 Uhr ging es endlich weiter. Das Ablegen bewältigte ich inzwischen ganz routiniert und brauchte beim Zwischenstopp bei der Rezeption nicht einmal Hilfe!

So ging es hinaus aufs Mittelmeer. Die ersten zwei Stunden lief der Motor, doch dann frischte der Wind auf und ich konnte die Segel hochziehen. Immerhin bis 21 kn bliesen aus Süd, so viel war gar nicht angesagt. Dazu kam eine unangenehme, weil sehr kurz Welle, die die Aloha Mare immer wieder durchrüttelte. Aber ich hielt durch! Auch das Verkehrstrennungsgebiet knapp 10 sm vor dem Ziel brachte mich nur kurz aus dem Konzept – „das war doch das mit dem rechten Winkel! Aber durfte man da segeln?“ Ich musste in den Tiefen meines für die Segelscheine erworbenen Wissens graben, um all diese Fragen zu beantworten! Schließlich löste der Wind sie von alleine, da ich das Verkehrstrennungsgebiet an steuerbord lassen konnte.

In Oropesa del mar angekommen, wollte ich nur noch schlafen. Der Tag war anstrengend gewesen!

 

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